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Plasmaströmungen in Lichtbögen infolge eigenmagnetischer Kompression

Plasmaströmungen in Lichtbögen infolge eigenmagnetischer Kompression Zusammenfassung Am Beispiel des Hochstromkohlebogens wird die schon bekannte kathodische Plasmaströmung durch weitere Versuche nachgewiesen. Die Ursache für die Strömung wird in der am Kathodenbrennfleck besonders starken Kompression des Plasmas durch das eigene Magnetfeld gesehen. Der mit der hydrodynamischen Theorie des Plasmas berechnete Druck in der Kathodenmitte stimmt mit dem manometrisch gemessenen (≈100 mm WS) überein. Gleiches gilt für den durch die Strömung bedingten Rückstoß (≈ 1 pond) auf die Kathode. Da der von dem Eigenfeld betriebene Beschleunigungsmechanismus an jeder Engstelle der Entladung wirksam sein muß, wird die Säule mit einer gekühlten Cu-Düse von 2,5 mm Ø eingeschnürt. Erwartungsgemäß treten aus der Düse Plasmastrahlen heraus, von denen der eine mit der kathodischen Strömung zusammenprallt und einen Plasmateller bildet. Entsprechend der Erzeugung durch eine Engstelle ist die Strömung wegen der hohen Stromdichte sehr heiß, weswegen der Strom den Weg durch die gut leitende Strömung vorzieht und sie gegen die Wärmeleitung heiß erhält. So entsteht der helle Bogenkern. Beweisende Versuche werden beschrieben. Auf die Bedeutung dieses Effektes für den Xenon- (Lärchè) Argon-, Stickstoff- (Busz undFinkelnburg), Wasserstoff- (Nissen) und Quecksilber- (Haynes) Bogen und für Funken (v.Calcer) wird hingewiesen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Physik A Hadrons and Nuclei Springer Journals

Plasmaströmungen in Lichtbögen infolge eigenmagnetischer Kompression

Zeitschrift für Physik A Hadrons and Nuclei , Volume 141 (1): 19 – Feb 1, 1955

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References (14)

Publisher
Springer Journals
Copyright
1955 Springer-Verlag
ISSN
0939-7922
DOI
10.1007/BF01327300
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Abstract

Zusammenfassung Am Beispiel des Hochstromkohlebogens wird die schon bekannte kathodische Plasmaströmung durch weitere Versuche nachgewiesen. Die Ursache für die Strömung wird in der am Kathodenbrennfleck besonders starken Kompression des Plasmas durch das eigene Magnetfeld gesehen. Der mit der hydrodynamischen Theorie des Plasmas berechnete Druck in der Kathodenmitte stimmt mit dem manometrisch gemessenen (≈100 mm WS) überein. Gleiches gilt für den durch die Strömung bedingten Rückstoß (≈ 1 pond) auf die Kathode. Da der von dem Eigenfeld betriebene Beschleunigungsmechanismus an jeder Engstelle der Entladung wirksam sein muß, wird die Säule mit einer gekühlten Cu-Düse von 2,5 mm Ø eingeschnürt. Erwartungsgemäß treten aus der Düse Plasmastrahlen heraus, von denen der eine mit der kathodischen Strömung zusammenprallt und einen Plasmateller bildet. Entsprechend der Erzeugung durch eine Engstelle ist die Strömung wegen der hohen Stromdichte sehr heiß, weswegen der Strom den Weg durch die gut leitende Strömung vorzieht und sie gegen die Wärmeleitung heiß erhält. So entsteht der helle Bogenkern. Beweisende Versuche werden beschrieben. Auf die Bedeutung dieses Effektes für den Xenon- (Lärchè) Argon-, Stickstoff- (Busz undFinkelnburg), Wasserstoff- (Nissen) und Quecksilber- (Haynes) Bogen und für Funken (v.Calcer) wird hingewiesen.

Journal

Zeitschrift für Physik A Hadrons and NucleiSpringer Journals

Published: Feb 1, 1955

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