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Zur Systematik derChroococcaceae

Zur Systematik derChroococcaceae XXlI, 1960 365 Zur Systematik der Ctzroococcaceae Von ALFONS ZEHNDEK hus dem Institut ffir spezielle Botanik der Eidgcn6ssischen Tcchnischen Hochschule in Ztirich Manuskript cingcgangen am 13.Januar I96o 1. Einleitung Die BlaualgenFamilie der Chroococcaceae repfiisentiert neben den Bak- terien wohl den einfachsten Typus pflanzlicher Organisation. Gerade die Einfachheit des Baues erschwert aber die Systematik dieser Lebensformen : Zur Unterscheidung taxonomischer Einheiten stehen nur wenige morpho- logische Merkmale zur Verfiigung, ~iber deren Brauchbarkeit zudem oft keine Klarheit herrscht. In dieser Studie, die ich in Dankbarkeit meinem verehrten ehemaligen Lehrer, Herrn Professor Dr. OTTO JAAG, zum 6O. Geburtstag widme, soll die unbefriedigende Lage in der Systematik der Chroococcaceae dargelegt und ein Weg gezeigt werden, der vielleicht allm~ihlich aus dem Chaos hinausffihren kann. 2. Die heutige Lage 2. I Die Grundlagen der Systematik der Chroococcaceae 2. I I Die Zellform und Zellgriisse Seit jeher ben/.itzen die Systematiker die Zellform zur Unterscheidung yon Gattungen. So werden Apbanocapsa kugelige, Aphanotbece ovale, Rhab- doderma langgestreckt-zylindrische Zellen zugeschrieben. Nach NAUMANN [32] 1) k6nnen aber gerade im Genus Apbanocapsa Formcharaktere fiir die Artdiagnosen nicht verwertet werdcn, well die Form mit den Milieu- faktoren wechsle. Die Zellgr/3sse ist weitgehend konstant und daher als Artmerkmal ver-" wendbar. Sie wird aber http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Aquatic Sciences Springer Journals

Zur Systematik derChroococcaceae

Aquatic Sciences , Volume 22 (1) – Sep 7, 2006

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References (48)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 1960 by Birkhäuser Verlag
Subject
Life Sciences; Freshwater & Marine Ecology; Marine & Freshwater Sciences; Oceanography; Ecology; Life Sciences, general
ISSN
1015-1621
eISSN
1420-9055
DOI
10.1007/BF02503282
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Abstract

XXlI, 1960 365 Zur Systematik der Ctzroococcaceae Von ALFONS ZEHNDEK hus dem Institut ffir spezielle Botanik der Eidgcn6ssischen Tcchnischen Hochschule in Ztirich Manuskript cingcgangen am 13.Januar I96o 1. Einleitung Die BlaualgenFamilie der Chroococcaceae repfiisentiert neben den Bak- terien wohl den einfachsten Typus pflanzlicher Organisation. Gerade die Einfachheit des Baues erschwert aber die Systematik dieser Lebensformen : Zur Unterscheidung taxonomischer Einheiten stehen nur wenige morpho- logische Merkmale zur Verfiigung, ~iber deren Brauchbarkeit zudem oft keine Klarheit herrscht. In dieser Studie, die ich in Dankbarkeit meinem verehrten ehemaligen Lehrer, Herrn Professor Dr. OTTO JAAG, zum 6O. Geburtstag widme, soll die unbefriedigende Lage in der Systematik der Chroococcaceae dargelegt und ein Weg gezeigt werden, der vielleicht allm~ihlich aus dem Chaos hinausffihren kann. 2. Die heutige Lage 2. I Die Grundlagen der Systematik der Chroococcaceae 2. I I Die Zellform und Zellgriisse Seit jeher ben/.itzen die Systematiker die Zellform zur Unterscheidung yon Gattungen. So werden Apbanocapsa kugelige, Aphanotbece ovale, Rhab- doderma langgestreckt-zylindrische Zellen zugeschrieben. Nach NAUMANN [32] 1) k6nnen aber gerade im Genus Apbanocapsa Formcharaktere fiir die Artdiagnosen nicht verwertet werdcn, well die Form mit den Milieu- faktoren wechsle. Die Zellgr/3sse ist weitgehend konstant und daher als Artmerkmal ver-" wendbar. Sie wird aber

Journal

Aquatic SciencesSpringer Journals

Published: Sep 7, 2006

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