Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

Erfassung von individualisiertem Unterricht in der Sekundarstufe I Eine Quantitative Überprüfung der Skala „Individualisierter Unterricht“ in zwei Schuluntersuchungen in der Steiermark

Erfassung von individualisiertem Unterricht in der Sekundarstufe I Eine Quantitative Überprüfung... Feyerer (1998) zeigte in den österreichischen Schulversuchen, dass integrative Schulkassen einen höheren Grad an individualisiertem Schulunterricht umsetzen als Klassen in der allgemeinen Schule ohne Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Diese Aussage möchte die vorliegende Studie mehr als 10 Jahre später im integrativen Schulsystem der Steiermark mit der Skala zur Erfassung des individualisierten Unterrichts im integrativen Unterricht (Feyerer 1998) replizieren. In zwei Untersuchungen wurde die Skala erneut verwendet und empirisch überprüft. Dazu werden die Daten aus beiden Untersuchungen (N = 439 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Schulstufe) analysiert. Die Ergebnisse einer Faktorenanalyse zeigten eine dreifaktorielle Faktorenlösung, welche den Ergebnissen von Feyerer (Behindern Behinderte? Integrativer Unterricht auf der Sekundarstufe I, 1998) nur in Teilen entspricht. Für eine neu konstruierte Kurzskala kann jedoch eine akzeptable interne Konsistenz (Cronbachs Alpha von 0,73) nachgewiesen werden. Ein Vergleich zwischen Integrations- und Regelschulklassen zeigte, dass Schülerinnen und Schüler aus Integrationsklassen den Unterricht als integrativer wahrnahmen, als Schülerinnen und Schüler aus Regelschulklassen. Besonders die Antworten zur inneren Differenzierung wurden in Integrationsklassen häufiger positiv angegeben als in Regelschulklassen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Bildungsforschung Springer Journals

Erfassung von individualisiertem Unterricht in der Sekundarstufe I Eine Quantitative Überprüfung der Skala „Individualisierter Unterricht“ in zwei Schuluntersuchungen in der Steiermark

Loading next page...
 
/lp/springer_journal/erfassung-von-individualisiertem-unterricht-in-der-sekundarstufe-i-J1PiFLc41c

References (36)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 2014 by Springer Fachmedien Wiesbaden
Subject
Social Sciences, general; Demography
ISSN
2190-6890
eISSN
2190-6904
DOI
10.1007/s35834-014-0095-7
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

Feyerer (1998) zeigte in den österreichischen Schulversuchen, dass integrative Schulkassen einen höheren Grad an individualisiertem Schulunterricht umsetzen als Klassen in der allgemeinen Schule ohne Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Diese Aussage möchte die vorliegende Studie mehr als 10 Jahre später im integrativen Schulsystem der Steiermark mit der Skala zur Erfassung des individualisierten Unterrichts im integrativen Unterricht (Feyerer 1998) replizieren. In zwei Untersuchungen wurde die Skala erneut verwendet und empirisch überprüft. Dazu werden die Daten aus beiden Untersuchungen (N = 439 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Schulstufe) analysiert. Die Ergebnisse einer Faktorenanalyse zeigten eine dreifaktorielle Faktorenlösung, welche den Ergebnissen von Feyerer (Behindern Behinderte? Integrativer Unterricht auf der Sekundarstufe I, 1998) nur in Teilen entspricht. Für eine neu konstruierte Kurzskala kann jedoch eine akzeptable interne Konsistenz (Cronbachs Alpha von 0,73) nachgewiesen werden. Ein Vergleich zwischen Integrations- und Regelschulklassen zeigte, dass Schülerinnen und Schüler aus Integrationsklassen den Unterricht als integrativer wahrnahmen, als Schülerinnen und Schüler aus Regelschulklassen. Besonders die Antworten zur inneren Differenzierung wurden in Integrationsklassen häufiger positiv angegeben als in Regelschulklassen.

Journal

Zeitschrift für BildungsforschungSpringer Journals

Published: May 13, 2014

There are no references for this article.