Access the full text.
Sign up today, get DeepDyve free for 14 days.
Dem reifenden Hüftgelenk kommt auf dem Weg vom Neugeborenen zum Erwachsenen eine Schlüsselfunktion zu: Ist es doch Dreh- und Angelpunkt zum Erreichen des für den Menschen so charakteristischen aufrechten Gangs. Reifungsstörungen (Dysplasien) am wachsenden Skelett werden in den postnatalen sonographischen Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U4 idealerweise so früh erkannt, dass im Falle der Hüfte mit meist einfachen Interventionen eine Nachreifung eingeleitet werden kann: Effektive Screeningprogramme manifestieren sich in weltweit niedrigsten Raten an offenen Repositionen in Deutschland und Österreich. Die perinatale Risikofaktoranalyse triggert bei Ärzten und Eltern eine erhöhte Sensibilität gegenüber möglicherweise längeren Reifungsphasen dysplastischer Gelenke. Nichtsdestotrotz werden in kinderorthopädischen Zentren immer wieder Kinder vorgestellt, bei denen es im Rahmen von Behandlungsverzögerungen und/oder nichteffektiven konservativen Behandlungen zu Hüftluxationen gekommen war. Dem Behandelnden stellt sich hier die Frage nach einer wirkungsvollen und raschen Behandlungslösung und einer Abwägung zwischen konservativen und operativen Verfahren.
Der Orthopäde – Springer Journals
Published: May 28, 2018
Read and print from thousands of top scholarly journals.
Already have an account? Log in
Bookmark this article. You can see your Bookmarks on your DeepDyve Library.
To save an article, log in first, or sign up for a DeepDyve account if you don’t already have one.
Copy and paste the desired citation format or use the link below to download a file formatted for EndNote
Access the full text.
Sign up today, get DeepDyve free for 14 days.
All DeepDyve websites use cookies to improve your online experience. They were placed on your computer when you launched this website. You can change your cookie settings through your browser.