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ICD-Elektroden

ICD-Elektroden Die Elektroden implantierbarer Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) müssen besondere Anforderungen erfüllen: sichere Stimulation und Wahrnehmung, Erkennung ventrikulärer Tachyarrhythmien und deren Terminierung, falls nötig auch mit (multiplen) Schockabgaben. Gleichzeitig sollten sie einfach zu implantieren sein, eine exzellente Langzeit-Stabilität besitzen und komplett sowie komplikationsfrei extrahierbar sein. Zahlreiche technische Weiterentwicklungen haben dazu geführt, dass die derzeitig verfügbaren ICD-Elektroden diese Anforderungen in sehr hohem Maße erfüllen. Einige Änderungen des Elektrodenaufbaus, der verwendeten Materialien und des Herstellungsprozesses haben jedoch auch zu gehäuften Elektrodendefekten geführt, besonders bei 2 Elektroden (Medtronic Sprint Fidelis®, St. Jude Medical Riata®). Die Häufigkeit von Elektrodenproblemen bei diesen Modellen wurde erst mehrere Jahre nach Markteinführung erkannt, auch weil geeignete Register hierzu fehlen. Die vorliegende Übersicht stellt Hintergrund und Weiterentwicklungen der ICD-Elektroden-Technologie und den Zusammenhang mit dem klinischen Einsatz der ICD-Therapie dar. Für eine optimale ICD-Therapie mit einem Nutzen auch für Patienten mit einem leicht bis moderat erhöhten Risiko für ventrikuläre Tachyarrhythmien sind optimale Elektroden und ausreichend erfahrene Implanteure nötig. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie Springer Journals

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References (31)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 2015 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Subject
Medicine & Public Health; Cardiology
ISSN
0938-7412
eISSN
1435-1544
DOI
10.1007/s00399-015-0375-5
pmid
26036679
Publisher site
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Abstract

Die Elektroden implantierbarer Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) müssen besondere Anforderungen erfüllen: sichere Stimulation und Wahrnehmung, Erkennung ventrikulärer Tachyarrhythmien und deren Terminierung, falls nötig auch mit (multiplen) Schockabgaben. Gleichzeitig sollten sie einfach zu implantieren sein, eine exzellente Langzeit-Stabilität besitzen und komplett sowie komplikationsfrei extrahierbar sein. Zahlreiche technische Weiterentwicklungen haben dazu geführt, dass die derzeitig verfügbaren ICD-Elektroden diese Anforderungen in sehr hohem Maße erfüllen. Einige Änderungen des Elektrodenaufbaus, der verwendeten Materialien und des Herstellungsprozesses haben jedoch auch zu gehäuften Elektrodendefekten geführt, besonders bei 2 Elektroden (Medtronic Sprint Fidelis®, St. Jude Medical Riata®). Die Häufigkeit von Elektrodenproblemen bei diesen Modellen wurde erst mehrere Jahre nach Markteinführung erkannt, auch weil geeignete Register hierzu fehlen. Die vorliegende Übersicht stellt Hintergrund und Weiterentwicklungen der ICD-Elektroden-Technologie und den Zusammenhang mit dem klinischen Einsatz der ICD-Therapie dar. Für eine optimale ICD-Therapie mit einem Nutzen auch für Patienten mit einem leicht bis moderat erhöhten Risiko für ventrikuläre Tachyarrhythmien sind optimale Elektroden und ausreichend erfahrene Implanteure nötig.

Journal

Herzschrittmachertherapie + ElektrophysiologieSpringer Journals

Published: Jun 3, 2015

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