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Die Wirkungen des Lichtes auf einige Pilze und ihre spektrale Grenze zum Langwelligen hin

Die Wirkungen des Lichtes auf einige Pilze und ihre spektrale Grenze zum Langwelligen hin Archiv liir Mikrobiologie 37,226--244 (1960) Aus dem Botanischen Institut der Universit~t Tiibingen Die Wirkungen des Lichtes auf einige Pilze und ihre spektrale Grenze zum Langwelligen bin* Von HELMUT ]~TZOLD Mit 2 Tex~abbildungen (Eingegangen am 29. Juli 1960) Es sind bereits welt fiber hundert Hchtempfindliche Arten aus allen grSl]eren systematisehen Gruppen der Pilze bekannt. Dem gegeniibar stehen viele Pilze, die keine sichtbare Lichtwirkung erkennen lassen. Viele Vorg/inge und Merkmale kSnnen vom Licht beeinflu[lt werden: Sporenbildung und Sporenentleerung, Sporenform und -grSl]e, Zahl, HShe und Form der Fruktifika~ionsorgane, Sporenkeimung, Pigmentbildung, Myeelwachstum, Wuchsform des Mycels, Gesamttroekengewieht. Aul]erdem ist bai Pilzen Phototropismus besonders der Fruktifikations, organe aber aueh maneher Keimhyphen bekannt. Mancha Yilze zeigan w/ihrend ihrer Entwieklung einen mehr oder weniger ausgepr~igten Weehsel yon licht- und dunkelabhitngigen Phasen; und sehHeitlich sei noeh auf das Vorhandensein eines durch Lieht aus]Ssbaren andogenan Rhythmus bei einigen Arten hingewiesen. Zusammenfassende Ubersiehten fiber die Liehtwirkungen auf Pilze finden sich bei B J 6 ~ s s o ~ (1956), HAWKER (1957) und Mott~ (1960). Auffallend ist die grol3e Uneinheitlichkeit im Verhalten der einzelnen Pilzarten gegenfiber dem Lieht. Dabei zeigen oft auch nah verwandte Arten und sogar versehiedene S~/imme ein und derselben Art so nntersehiadllehes Verha]ten, dal~ man bei http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archives of Microbiology Springer Journals

Die Wirkungen des Lichtes auf einige Pilze und ihre spektrale Grenze zum Langwelligen hin

Archives of Microbiology , Volume 37 (3) – Sep 1, 1960

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References (26)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 1960 by Springer-Verlag
Subject
Life Sciences; Biotechnology; Biochemistry, general; Cell Biology; Ecology; Microbial Ecology; Microbiology
ISSN
0302-8933
eISSN
1432-072X
DOI
10.1007/BF00408422
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Abstract

Archiv liir Mikrobiologie 37,226--244 (1960) Aus dem Botanischen Institut der Universit~t Tiibingen Die Wirkungen des Lichtes auf einige Pilze und ihre spektrale Grenze zum Langwelligen bin* Von HELMUT ]~TZOLD Mit 2 Tex~abbildungen (Eingegangen am 29. Juli 1960) Es sind bereits welt fiber hundert Hchtempfindliche Arten aus allen grSl]eren systematisehen Gruppen der Pilze bekannt. Dem gegeniibar stehen viele Pilze, die keine sichtbare Lichtwirkung erkennen lassen. Viele Vorg/inge und Merkmale kSnnen vom Licht beeinflu[lt werden: Sporenbildung und Sporenentleerung, Sporenform und -grSl]e, Zahl, HShe und Form der Fruktifika~ionsorgane, Sporenkeimung, Pigmentbildung, Myeelwachstum, Wuchsform des Mycels, Gesamttroekengewieht. Aul]erdem ist bai Pilzen Phototropismus besonders der Fruktifikations, organe aber aueh maneher Keimhyphen bekannt. Mancha Yilze zeigan w/ihrend ihrer Entwieklung einen mehr oder weniger ausgepr~igten Weehsel yon licht- und dunkelabhitngigen Phasen; und sehHeitlich sei noeh auf das Vorhandensein eines durch Lieht aus]Ssbaren andogenan Rhythmus bei einigen Arten hingewiesen. Zusammenfassende Ubersiehten fiber die Liehtwirkungen auf Pilze finden sich bei B J 6 ~ s s o ~ (1956), HAWKER (1957) und Mott~ (1960). Auffallend ist die grol3e Uneinheitlichkeit im Verhalten der einzelnen Pilzarten gegenfiber dem Lieht. Dabei zeigen oft auch nah verwandte Arten und sogar versehiedene S~/imme ein und derselben Art so nntersehiadllehes Verha]ten, dal~ man bei

Journal

Archives of MicrobiologySpringer Journals

Published: Sep 1, 1960

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