Abstract
Bericht: Spezielle analytische Methoden. wenn bei einem Wabenbau oder einer isolierten Mittelwand eines derartigen Baues der horizontale Gesamtdurchmesser yon vier benachbarten Zellen 2 0 ~ 2 2 m m betr/tgt. Dagegen liegt ein Drohnenbau vor, wenn der horizontale Gesamtdurchmesser yon drei benachbarten Zellen rund 2 c m betr/~gt. Bei Arbeiterzellenbau kommen kiinstliche und natiirliche, beim Drohnenbau nur natfirliche Mittelw/tnde vor. Beim Yqaturbau besassen die die Mittelwand bildenden Zellb5den der Zellen eine charakteristische, ka.ntige, dreiseitige, pyramidenfSrmige Struktur, w/thrend die Zellb5den kiinstlieher Mittelw/~nde halbkugelfSrmig vertieft waren. R. S t r o h e c k e r . Die diastatische Kraft eines Maizes hat m a n bishar dutch Einwirkung eines Malzauszuges auf 15sliche Kartoffelst/irke bestimmt. F. E. B. M o r i t z 1) schl/~gt nun vor, als brauchbaresMall fiir die Diastasewirkung die , , U m w a n d l u n g s k r a f t " des Malzes einzuftihren, d. h. die Menge Maltose in Prozenten der gesamten gebildeten 15slichen Stoffe, die beim Maischprozess unter bestimmten Bedingungen entsteht. Die diastatische K r a f t nimmt beim Darrprozess stetig ab, w/thrend die Umwandlungskraft nur anf/tnglich fitllt, dann aber konstant bleibt. ~ieraus ergibt sich, dass wohl ein Teil der Diastase beim Darren zerstSrt wird, dass aber gleichzeitig die Malzst/irke aufgeschlossen wird, sodass sie sieh besser fiir den Maischprozess eignet. R. S t r o h e c k e r . Dutch die Yerordnung fiber 5~itritl~iikelsalz vom 21. M/trz i930 ist das PSkeln mit ~itrit, und zwar nur mit Nitritp5kelsalz gestattet. NitritpSkelsalz ist nach dieser Verordnung ein Speisesalz, dem mindestens 0,5% Natriumnitrit und im HSchstfall 0,6~o davon beigemiseht sind. Eine Methode zur Bestimmung des Nitritgehaltes in d e n P S k e l s a l z en gibt nun G. S t a m m 2) : 50 g NitritpSkelsalz werden in einem 500 c c m - K o l b e n mit destilliertem Wasser gelSst; die LSsung wird darm zur ~ a r k e aufgefiillt. 100 c c m der LSsung warden in einem E r l e n m e y e r kolben mit eingeschliffenem Stopfen mit i0 c c m verdfinnter Sehwefels/iure (t Raumtefl H~SOa ~-9 Raumteile HoO) versetzt und bei Zimmertemperatur mSgliehst rasch mit KaliumpermanganatlSsung titriert, bis eine 3 1VIinuten bestehenbleibende schwache Rosafi~rbung auftritt. Verwendet m a n eine PermanganatlSsung, die 9,1598g reines Kaliumpermanganat im Liter enthi~lt, so entsprieht bei obiger Versuehsanordnung ein Verbrauch von l c c m einem Iqatriumnitritgehalt yon 0,i°/o . Zur Kontrolle kann der Versuch wiederholt werden, indem man die Permanganatmenge, die festgesteUt wurde, jetzt auf einmal zugibt. I n jedem Fall ist das PSkelsalz auf die Abwesenheit yon schwefliger S/ture und anderer oxydabler K6rper zu priifen. 1~. S t r o h e c k e r. Mit dam Naehweis beginnender Zersetzung des Fleisehes hat sich G. B r o t z u 3) befasst. Er hat eine Reihe der Verfahren, die zum Nachweis beginnender Fleisehf/iulnis empfohlen wurden, einer Naehpriifung unterzogen. Drei Verfahren werden als empfehlenswert an1) Journ. Inst. Brewing 88, 179 (1932); durch Chem. Zentrbl. 108, II, 632 (1932). - - 2) Deutsche Nahrungsmittel-Rdsehau Nr. 12, 90 (1932). - 8) Ztschrft. f. Unters. d. Lebensm. 68, 503 (1932).
Journal
Analytical and Bioanalytical Chemistry
– Springer Journals
Published: Jan 1, 1933