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Kontinuierliche Messung der Sauerstoffaufnahme mit dem Engström Metabolic Computer

Kontinuierliche Messung der Sauerstoffaufnahme mit dem Engström Metabolic Computer Ein neues System zur kontinuierlichen Messung der Sauerstoffaufnahme wurde überprüft. Die Kontrollen umfaßten die Dichtigkeit und die Volumenabgabe des Systems, die Meßgenauigkeit der 0<sub>2</sub>-Brennzelle, die Messung der 0<sub>2</sub>-Aufnahme in Abhängigkeit von der inspiratorischen 0<sub>2</sub>-Konzentration sowie Vergleichsmessungen der 0<sub>2</sub>-Auf-nahme nach dem Fick’schen Prinzip durch Bestimmung des Herzminutenvolumens mittels Thermodilution und Ermittlung der arteriovenösen 0<sub>2</sub>-Gehaltsdifferenz. Eine optimale Dichtigkeit des Systems ließ sich auch durch gründliche Wartungsarbeiten nicht erreichen. Auffal-lend war, daß vom EMC bei höheren inspiratorischen 0<sub>2</sub>-Konzentrationen eine stark ansteigende o<sub>2</sub>-Aufnahme angegeben wurde. Diese führte bei konstant gemessenen CO<sub>2</sub>-Abgaben zu sehr niedrigen respiratorischen Quotienten von zum Teü unter 0,5. Der zugrunde liegende Konstruktionsfehler konnte behoben werden. Bei Vergleichsmessungen der 0<sub>2</sub>-Aufnahme mit dem Fick’schen Prinzip fanden wir eine mittlere Abweichung zwischen beiden Methoden von 10 % bei nahezu identischen Streubreiten, wobei der EMC stets die höhere Sauerstoffaufnahme maß. Aufgrund unserer Erfahrungen eignet sich das Gerät zur kontinuierlichen Messung der 0<sub>2</sub>-Aufnahme. Es erfordert jedoch neben einer gründlichen Einarbeitung gute Kenntnisse der zugrunde liegenden Meßverfahren. Weitere technische Verbesserungen erscheinen möglich. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Transfusion Medicine and Hemotherapy Karger

Kontinuierliche Messung der Sauerstoffaufnahme mit dem Engström Metabolic Computer

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Publisher
Karger
Copyright
© 1985 S. Karger AG, Basel
ISSN
1660-3796
eISSN
1660-3818
DOI
10.1159/000221724
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Abstract

Ein neues System zur kontinuierlichen Messung der Sauerstoffaufnahme wurde überprüft. Die Kontrollen umfaßten die Dichtigkeit und die Volumenabgabe des Systems, die Meßgenauigkeit der 0<sub>2</sub>-Brennzelle, die Messung der 0<sub>2</sub>-Aufnahme in Abhängigkeit von der inspiratorischen 0<sub>2</sub>-Konzentration sowie Vergleichsmessungen der 0<sub>2</sub>-Auf-nahme nach dem Fick’schen Prinzip durch Bestimmung des Herzminutenvolumens mittels Thermodilution und Ermittlung der arteriovenösen 0<sub>2</sub>-Gehaltsdifferenz. Eine optimale Dichtigkeit des Systems ließ sich auch durch gründliche Wartungsarbeiten nicht erreichen. Auffal-lend war, daß vom EMC bei höheren inspiratorischen 0<sub>2</sub>-Konzentrationen eine stark ansteigende o<sub>2</sub>-Aufnahme angegeben wurde. Diese führte bei konstant gemessenen CO<sub>2</sub>-Abgaben zu sehr niedrigen respiratorischen Quotienten von zum Teü unter 0,5. Der zugrunde liegende Konstruktionsfehler konnte behoben werden. Bei Vergleichsmessungen der 0<sub>2</sub>-Aufnahme mit dem Fick’schen Prinzip fanden wir eine mittlere Abweichung zwischen beiden Methoden von 10 % bei nahezu identischen Streubreiten, wobei der EMC stets die höhere Sauerstoffaufnahme maß. Aufgrund unserer Erfahrungen eignet sich das Gerät zur kontinuierlichen Messung der 0<sub>2</sub>-Aufnahme. Es erfordert jedoch neben einer gründlichen Einarbeitung gute Kenntnisse der zugrunde liegenden Meßverfahren. Weitere technische Verbesserungen erscheinen möglich.

Journal

Transfusion Medicine and HemotherapyKarger

Published: Jan 1, 2009

Keywords: Sauerstoffaufnahme; Energieumsatzmessung

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