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III. Die familienpathologischen Verhältnisse (Part 2 of 2)

III. Die familienpathologischen Verhältnisse (Part 2 of 2) Wie A l b r e c h t (S. 25) gezeigt hat, kommt die genetische Be­ lastung für Asthma- und Heuschnupfen gleich häufig vom Vater wie von der Mutter. Ferner sind Frauen für Asthma signifikant häufiger Konduktoren als Männer, welche diese Atopie entsprechend häufi­ ger direkt auf ihre Nachkommen übertragen. Auch unter Einbezie­ hung der 117 Neurodermitisfälle ergibt sich eine gleich häufige atopische Belastung von der väterlichen wie von der mütterlichen Seite. Aus all diesen Beobachtungen geht hervor, daß die Manifcsta- tionsmöglichkeiten der Atopien mit Ausnahme der Rhinitis durch die Geschlcchtskonstitution wesentlich beeinflußt werden. 7. Das Manifestationsalter und seine Beziehungen zur familiären Belastung W ie n e r , Z ie v e und F ries gingen von der Annahme aus, daß vor der Pubertät manifestierende Allergiker häufiger familiär be­ lastet seien als nach der Pubertät erkrankende Allergiker. Wie steht es mit der phänotypischen Belastung der früh- und spätmanifcstie- renden Atopiker im vorliegenden Material? In der nachfolgenden Tabelle 12 sind die phänotypischen Be­ lastungsverhältnisse der 361 Atopiker unter Berücksichtigung des Manifestationsalters aufgeführt. Unter einem belasteten (familiären) Fall verstehen wir eine Familie mit mindestens einem atopischen Sekundärfall in der Fj- oder Pi-Generation. Tabelle 12 H äufigkeit d er solitären http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png International Archives of Allergy and Immunology Karger

III. Die familienpathologischen Verhältnisse (Part 2 of 2)

International Archives of Allergy and Immunology , Volume 17 (Suppl 1): 25 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1960 S. Karger AG, Basel
ISSN
1018-2438
eISSN
1423-0097
DOI
10.1159/000315992
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Abstract

Wie A l b r e c h t (S. 25) gezeigt hat, kommt die genetische Be­ lastung für Asthma- und Heuschnupfen gleich häufig vom Vater wie von der Mutter. Ferner sind Frauen für Asthma signifikant häufiger Konduktoren als Männer, welche diese Atopie entsprechend häufi­ ger direkt auf ihre Nachkommen übertragen. Auch unter Einbezie­ hung der 117 Neurodermitisfälle ergibt sich eine gleich häufige atopische Belastung von der väterlichen wie von der mütterlichen Seite. Aus all diesen Beobachtungen geht hervor, daß die Manifcsta- tionsmöglichkeiten der Atopien mit Ausnahme der Rhinitis durch die Geschlcchtskonstitution wesentlich beeinflußt werden. 7. Das Manifestationsalter und seine Beziehungen zur familiären Belastung W ie n e r , Z ie v e und F ries gingen von der Annahme aus, daß vor der Pubertät manifestierende Allergiker häufiger familiär be­ lastet seien als nach der Pubertät erkrankende Allergiker. Wie steht es mit der phänotypischen Belastung der früh- und spätmanifcstie- renden Atopiker im vorliegenden Material? In der nachfolgenden Tabelle 12 sind die phänotypischen Be­ lastungsverhältnisse der 361 Atopiker unter Berücksichtigung des Manifestationsalters aufgeführt. Unter einem belasteten (familiären) Fall verstehen wir eine Familie mit mindestens einem atopischen Sekundärfall in der Fj- oder Pi-Generation. Tabelle 12 H äufigkeit d er solitären

Journal

International Archives of Allergy and ImmunologyKarger

Published: Jan 1, 2010

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