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Einfluß von Expafusin (HÄS 40/0,5) auf die korpuskulären Anteile des Blutes und die Inhibitoren der Blutgerinnung

Einfluß von Expafusin (HÄS 40/0,5) auf die korpuskulären Anteile des Blutes und die Inhibitoren... In der vorgelegten Arbeit wird über eine Studie berichtet, bei der 32 Normalpersonen 500 ml Hydroxyäthylstärke (HAS) innerhalb von 30 min infundiert wurden. 16 Normalpersonen hatten zuvor 500 ml Blut innerhalb von 20 min entzogen bekommen. Die Verträglichkeit envies sich als gut. Nebenwirkungen wie hyperergische Reaktionen, Beeinflussung des Kreislaufs oder der Herzfunktion wurden nicht beobachtet. Die Veränderungen der korpuskulären Anteile gingen nicht über den Verdünnungseffekt hinaus und waren meistens 60 min nach beendeter HÄS-Infusion wiederum im Ausgangsbereich. Auch die Thrombozytenfunktion, die Immunglobuline und die Inhibitoren α<sub>1</sub>-Antitrypsin, α<sub>2</sub>-Makroglobulin, C<sub>1</sub>-Inaktivator und C<sub>3</sub>-Aktivator veränderten sich nur geringfügig, auf jeden Fall nicht starker, als der Verdünnungseffekt erwarten ließ. Ein günstiger Effekt konnte bei der Erythrozytenfiltration nach Schmidt-Schoenbein gemessen werden. Hier fand sich eine über den Hämodilutionseffekt hinausgehende verbesserte Fließeigenschaft, die über den Untersuchungszeitraum von 4 h anhielt. Zudem zeigte die Thrombozytenaggregation unter ADP in der Born-Kammer keine Veränderung, so daß eine klinisch bedeutsame Beeinflussung der Thrombozytenfunktion und damit eine Blutungsgefährdung unter HAS ausgeschlossen werden kann. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Transfusion Medicine and Hemotherapy Karger

Einfluß von Expafusin (HÄS 40/0,5) auf die korpuskulären Anteile des Blutes und die Inhibitoren der Blutgerinnung

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Publisher
Karger
Copyright
© 1985 S. Karger AG, Basel
ISSN
1660-3796
eISSN
1660-3818
DOI
10.1159/000221759
Publisher site
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Abstract

In der vorgelegten Arbeit wird über eine Studie berichtet, bei der 32 Normalpersonen 500 ml Hydroxyäthylstärke (HAS) innerhalb von 30 min infundiert wurden. 16 Normalpersonen hatten zuvor 500 ml Blut innerhalb von 20 min entzogen bekommen. Die Verträglichkeit envies sich als gut. Nebenwirkungen wie hyperergische Reaktionen, Beeinflussung des Kreislaufs oder der Herzfunktion wurden nicht beobachtet. Die Veränderungen der korpuskulären Anteile gingen nicht über den Verdünnungseffekt hinaus und waren meistens 60 min nach beendeter HÄS-Infusion wiederum im Ausgangsbereich. Auch die Thrombozytenfunktion, die Immunglobuline und die Inhibitoren α<sub>1</sub>-Antitrypsin, α<sub>2</sub>-Makroglobulin, C<sub>1</sub>-Inaktivator und C<sub>3</sub>-Aktivator veränderten sich nur geringfügig, auf jeden Fall nicht starker, als der Verdünnungseffekt erwarten ließ. Ein günstiger Effekt konnte bei der Erythrozytenfiltration nach Schmidt-Schoenbein gemessen werden. Hier fand sich eine über den Hämodilutionseffekt hinausgehende verbesserte Fließeigenschaft, die über den Untersuchungszeitraum von 4 h anhielt. Zudem zeigte die Thrombozytenaggregation unter ADP in der Born-Kammer keine Veränderung, so daß eine klinisch bedeutsame Beeinflussung der Thrombozytenfunktion und damit eine Blutungsgefährdung unter HAS ausgeschlossen werden kann.

Journal

Transfusion Medicine and HemotherapyKarger

Published: Jan 1, 2009

Keywords: Korpuskuläre Anteile des Blutes; Inhibitoren der Blutgerinnung; HÄS 4010,5

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