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Der Unfall in der Aetiologie der Nervenkrankheiten. (Fortsetzung.)

Der Unfall in der Aetiologie der Nervenkrankheiten. (Fortsetzung.) .-?(>4 M e n d e l , D er U nfall in d er Aetiologie d e r N e rv e n k ra n k h e ite n . Der Unfall in der Aetiologie der Nervenkrankheiten. Von Dr. KURT MENDEL. (Fortsetzung.) XII. Neuritis und Unfall. Auch diesem K apitel muss eine Begriffsbestimmung voran­ gehen: um von einer traumatischen Neuritis sprechen zu können, ist es erforderlich, dass wirkliche entzündliche. Erscheinungen, sensibler oder mot orischer Natur, vorhanden sind. Es sind demnach solche Fälle hier auszuschalten, in denen es sich lediglich um unmittelbare Folgen einer Nervenverwundung, um einfache mechanische Verletzungen peripherer Nerven (Zerreissung, Quet­ schung. Druck durch Knochensplitter, Knochenfraktur- oder Luxationsstückc) ohne nachfolgende -pezifisch neuritische Er­ scheinungen handelt. Letztere Fälle geben zwar häufig Anlass zu der gewöhnlichen absteigenden Degeneration im Nerven, haben aber kein Anrecht darauf, der Neuritis zugezählt zu werden, da ihnen das für die echte Neuritis Charakteristische, die Miterkrankung der Gefässe und der Bindesubstanz neben derjenigen der Nerven- elemente, fehlt, sie auch keine Neigung haben, sich in Form einer Nervenentzündung weiter zu entwickeln. Am häufigsten tr itt naturgemäss eine Neuritis nach Trauma durch Vermittlung einer Wundinfektion, also auf infektiöser Basis, ein, und es ist demnach leicht http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png European Neurology Karger

Der Unfall in der Aetiologie der Nervenkrankheiten. (Fortsetzung.)

European Neurology , Volume 23 (4): 12 – Jan 1, 2009

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Publisher
Karger
Copyright
© 1908 S. Karger AG, Basel
ISSN
0014-3022
eISSN
1421-9913
DOI
10.1159/000210606
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Abstract

.-?(>4 M e n d e l , D er U nfall in d er Aetiologie d e r N e rv e n k ra n k h e ite n . Der Unfall in der Aetiologie der Nervenkrankheiten. Von Dr. KURT MENDEL. (Fortsetzung.) XII. Neuritis und Unfall. Auch diesem K apitel muss eine Begriffsbestimmung voran­ gehen: um von einer traumatischen Neuritis sprechen zu können, ist es erforderlich, dass wirkliche entzündliche. Erscheinungen, sensibler oder mot orischer Natur, vorhanden sind. Es sind demnach solche Fälle hier auszuschalten, in denen es sich lediglich um unmittelbare Folgen einer Nervenverwundung, um einfache mechanische Verletzungen peripherer Nerven (Zerreissung, Quet­ schung. Druck durch Knochensplitter, Knochenfraktur- oder Luxationsstückc) ohne nachfolgende -pezifisch neuritische Er­ scheinungen handelt. Letztere Fälle geben zwar häufig Anlass zu der gewöhnlichen absteigenden Degeneration im Nerven, haben aber kein Anrecht darauf, der Neuritis zugezählt zu werden, da ihnen das für die echte Neuritis Charakteristische, die Miterkrankung der Gefässe und der Bindesubstanz neben derjenigen der Nerven- elemente, fehlt, sie auch keine Neigung haben, sich in Form einer Nervenentzündung weiter zu entwickeln. Am häufigsten tr itt naturgemäss eine Neuritis nach Trauma durch Vermittlung einer Wundinfektion, also auf infektiöser Basis, ein, und es ist demnach leicht

Journal

European NeurologyKarger

Published: Jan 1, 2009

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