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Diskussionsbeitrag von Doz. Dr. K. Skowronnek, Wien

Diskussionsbeitrag von Doz. Dr. K. Skowronnek, Wien (Die Funktionen der Werbung im Fremdenverkehr) Mi t der Wahl des Generalthemas „Marktforschung und bildung, und es liegt schliesslich imme r wieder a m Können und Werbun g im Dienste des Fremdenverkehrs" für die Tagung der Reife des Werbenden, die zutiefst liegende Überzeugungs­ hier in Wien — einer Stadt also, die sich geschichtlich dem kraft des Umworbenen auszulösen. So gesehen, kann eben ein Wese n der Werbung besonders verbunden fühlt — glaube n wir Naiver oder gar Nichtkönner der Werbung seine werbende mi t Dank eine werbende Geste des Kongresses erkennen zu Fühlungnahm e mit der öffentlichen Meinung unbeholfen und können , die uns aufrichtig freut. erfolglos beginnen, während der Könner und reife Wissende des werblichen Geschehens mit der Überlegenheit der werben­ Zunächs t ist es mir ehrliches Bedürfnis, Herrn Professor de n Persönlichkeit das Ziel seiner Werbung in ökonomischer Dr. Meuli für sein überaus wertvolles Referat zu danken, das For m erreicht. Dazu gehört allerdings vor allem die grund­ un s in vielen seiner Erkenntnisse Anregung un d tiefergehende legende Einsicht vom lapidaren Prinzip von Ursache und Einsich t zum Problem der Werbefunktionen im Bereich des Wirkun g in der Werbung. Fremdenverkehr s vermittelt hat . Ich pflichte vor allem Herrn Professor Dr. Meuli bei, dass es zunächst wichtig erscheint, Wer auf die bizarre Idee kommt, für eine nichtssagende Klarhei t über grundlegende Begriffe und Definitionen zu Leistung oder fehlerhafte Ware mi t einem überdimensionierten schaffen. Wir vertreten den Standpunkt, dass die Werbung Aufwand an Werbekosten einzutreten, wird im Meer der fccine exterritorial wirksame Funktion im tätigen Leben, also Wirkungslosigkeit untergehen. Erkennt er aber die grund­ auc h i m Bereich der Wirtschaft darstellt, sondern elementarer legende Voraussetzung erfolgreicher Werbewirkung an, näm­ Ausdruck, ja optimaler Ausdruck vitalen Geschehens, also auch lich die Wettbewerbsreife, so weiss er sich davor geschützt, des unternehmerischen Denkens und Handelns bedeutet. wirkungsgradlich falsche Wege zu gehen. Auf eben diese Wettbewerbsreife kommt es allein in allen Bereichen des Wi r sind der Auffassung, dass das Wirtschaften im Bereich Wirtschaftens an. Werbekapital, ideeller oder materieller des tätigen Lebens keine insulare Erscheinung, sondern all­ Natur , darf eben - unserer Meinung nach - nur dann und gemein naturgegebener Ausdruck des Selbsterhaltungstriebes dor t eingesetzt werden, wenn die Wettbewerbsreife eindeutig ist . Wir erkennen also in dem Phänomen „Werbung" eine festgestellt wurde. völlig natürlich wirksame Funktion, eine zeitlos un d universell wirksam e Funktio n des unaufhörlic h fortschreitenden un d nach I m Bereich der Fremdenverkehrswerbung haben diese Bestwirkun g strebenden Selbsterhaltungstriebes. grundsätzlichen Auffassungen naturgemäss besondere Be­ Die eben nu r rechenhafte oder rationale Betrachtung ihrer deutung , d a es sich hier u m ein gesamtwirtschaftliches Problem Ausdrucksforme n wäre demnach nicht volle Würdigung ihrer handelt . Funktion , sondern es komm t gleichermassen darauf an, auch Folgende Gesichtspunkte sollten im Interesse einer die irrationalen Gegebenheiten zu beachten. wirkungsgradlich hohen Fremdenverkehrswerbung beachtet De r Mensch mit seinen Wünschen, Trieben und Bedürfnis­ werden: sen, der Mensch mit seinem Realeinkommen und seinen fort­ Anstrebe n einer optimalen Wettbewerbsreife. schreitende n Zielen, dieser Mensch - ob jun g oder alt, ob arm Bewusste Pflege der Vertrauensbildung im Sinne einer ode r reich — wir nennen ihn kurz den Umworbenen, steht im Reservenbildung durch „Goodwill". Mittelpunk t aller werbenden Bemühungen. Auf seine Stimme, Einengung von Zufälligkeiten in der werbetaktischen Dis­ auf seinen Entschluss ist schliesslich alles aufgebaut, was er­ position durc h systematischen Ausbau der Markt-und Meinungs- folgreiches Wirtschaften bedeutet. Auf seinem freiwillig ge­ forschung im Dienste des Fremdenverkehrs. fassten Entschluss basiert seine souveräne Stellung am Planmässige Förderung des Markenbewusstseins im Bereich Markt . der Fremdenverkehrswerbung. Wi r lehnen deshalb Begriffe wie Hypnose, Suggestion oder Bewusste Pflege der Gemeinschaftswerbung, um Einzelwer­ Beeinflussung — i m tendenziösen Sinn des Worte s - im Bereich bun g zu entlasten, insbesondere auf der Ebene einer plan- der Werbung rundweg ab. Wir respektieren in aller Demut mässigen Koordination der Wirtschafts- und Fremden­ vo r der Persönlichkeit des Umworbenen seine freie Willens­ verkehrswerbung im Sinne einer Rationalisierung der Werbung . http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png The Tourist Review Emerald Publishing

Diskussionsbeitrag von Doz. Dr. K. Skowronnek, Wien

The Tourist Review , Volume 8 (4): 1 – Apr 1, 1953

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Publisher
Emerald Publishing
Copyright
Copyright © Emerald Group Publishing Limited
ISSN
0251-3102
DOI
10.1108/eb059730
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Abstract

(Die Funktionen der Werbung im Fremdenverkehr) Mi t der Wahl des Generalthemas „Marktforschung und bildung, und es liegt schliesslich imme r wieder a m Können und Werbun g im Dienste des Fremdenverkehrs" für die Tagung der Reife des Werbenden, die zutiefst liegende Überzeugungs­ hier in Wien — einer Stadt also, die sich geschichtlich dem kraft des Umworbenen auszulösen. So gesehen, kann eben ein Wese n der Werbung besonders verbunden fühlt — glaube n wir Naiver oder gar Nichtkönner der Werbung seine werbende mi t Dank eine werbende Geste des Kongresses erkennen zu Fühlungnahm e mit der öffentlichen Meinung unbeholfen und können , die uns aufrichtig freut. erfolglos beginnen, während der Könner und reife Wissende des werblichen Geschehens mit der Überlegenheit der werben­ Zunächs t ist es mir ehrliches Bedürfnis, Herrn Professor de n Persönlichkeit das Ziel seiner Werbung in ökonomischer Dr. Meuli für sein überaus wertvolles Referat zu danken, das For m erreicht. Dazu gehört allerdings vor allem die grund­ un s in vielen seiner Erkenntnisse Anregung un d tiefergehende legende Einsicht vom lapidaren Prinzip von Ursache und Einsich t zum Problem der Werbefunktionen im Bereich des Wirkun g in der Werbung. Fremdenverkehr s vermittelt hat . Ich pflichte vor allem Herrn Professor Dr. Meuli bei, dass es zunächst wichtig erscheint, Wer auf die bizarre Idee kommt, für eine nichtssagende Klarhei t über grundlegende Begriffe und Definitionen zu Leistung oder fehlerhafte Ware mi t einem überdimensionierten schaffen. Wir vertreten den Standpunkt, dass die Werbung Aufwand an Werbekosten einzutreten, wird im Meer der fccine exterritorial wirksame Funktion im tätigen Leben, also Wirkungslosigkeit untergehen. Erkennt er aber die grund­ auc h i m Bereich der Wirtschaft darstellt, sondern elementarer legende Voraussetzung erfolgreicher Werbewirkung an, näm­ Ausdruck, ja optimaler Ausdruck vitalen Geschehens, also auch lich die Wettbewerbsreife, so weiss er sich davor geschützt, des unternehmerischen Denkens und Handelns bedeutet. wirkungsgradlich falsche Wege zu gehen. Auf eben diese Wettbewerbsreife kommt es allein in allen Bereichen des Wi r sind der Auffassung, dass das Wirtschaften im Bereich Wirtschaftens an. Werbekapital, ideeller oder materieller des tätigen Lebens keine insulare Erscheinung, sondern all­ Natur , darf eben - unserer Meinung nach - nur dann und gemein naturgegebener Ausdruck des Selbsterhaltungstriebes dor t eingesetzt werden, wenn die Wettbewerbsreife eindeutig ist . Wir erkennen also in dem Phänomen „Werbung" eine festgestellt wurde. völlig natürlich wirksame Funktion, eine zeitlos un d universell wirksam e Funktio n des unaufhörlic h fortschreitenden un d nach I m Bereich der Fremdenverkehrswerbung haben diese Bestwirkun g strebenden Selbsterhaltungstriebes. grundsätzlichen Auffassungen naturgemäss besondere Be­ Die eben nu r rechenhafte oder rationale Betrachtung ihrer deutung , d a es sich hier u m ein gesamtwirtschaftliches Problem Ausdrucksforme n wäre demnach nicht volle Würdigung ihrer handelt . Funktion , sondern es komm t gleichermassen darauf an, auch Folgende Gesichtspunkte sollten im Interesse einer die irrationalen Gegebenheiten zu beachten. wirkungsgradlich hohen Fremdenverkehrswerbung beachtet De r Mensch mit seinen Wünschen, Trieben und Bedürfnis­ werden: sen, der Mensch mit seinem Realeinkommen und seinen fort­ Anstrebe n einer optimalen Wettbewerbsreife. schreitende n Zielen, dieser Mensch - ob jun g oder alt, ob arm Bewusste Pflege der Vertrauensbildung im Sinne einer ode r reich — wir nennen ihn kurz den Umworbenen, steht im Reservenbildung durch „Goodwill". Mittelpunk t aller werbenden Bemühungen. Auf seine Stimme, Einengung von Zufälligkeiten in der werbetaktischen Dis­ auf seinen Entschluss ist schliesslich alles aufgebaut, was er­ position durc h systematischen Ausbau der Markt-und Meinungs- folgreiches Wirtschaften bedeutet. Auf seinem freiwillig ge­ forschung im Dienste des Fremdenverkehrs. fassten Entschluss basiert seine souveräne Stellung am Planmässige Förderung des Markenbewusstseins im Bereich Markt . der Fremdenverkehrswerbung. Wi r lehnen deshalb Begriffe wie Hypnose, Suggestion oder Bewusste Pflege der Gemeinschaftswerbung, um Einzelwer­ Beeinflussung — i m tendenziösen Sinn des Worte s - im Bereich bun g zu entlasten, insbesondere auf der Ebene einer plan- der Werbung rundweg ab. Wir respektieren in aller Demut mässigen Koordination der Wirtschafts- und Fremden­ vo r der Persönlichkeit des Umworbenen seine freie Willens­ verkehrswerbung im Sinne einer Rationalisierung der Werbung .

Journal

The Tourist ReviewEmerald Publishing

Published: Apr 1, 1953

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