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Zur Datierung der Peregrinatio Aetheriae.

Zur Datierung der Peregrinatio Aetheriae. L Abteilung· Mit der im Jahre 1884 in einem Arretiner Codex von Gamurrini entdeckten und von ihm 1887 erstmals publizierten Pilgerschrift einer vornehmen, weströmischen Äbtissin verknüpfen sich eine Reihe sprachlich-philologischer und historisch-archäologischer Probleme1); im folgenden interessiert uns nur das Datierungsproblem.2) Bisher hat man nach dem Vorgange Gamurrinis die Zeit der Peregrinatio im allgemeinen mit dem letzten Viertel des 4. Jahrhs. angegeben. Genauer hatte Gamurrini als terminus p. q. das Jahr 363 festgestellt mit Berufung auf die Äußerung der Aetheria cap. 20,128) hinc usque ad Nisibin mansiones swu quinque et inde ttsque ad Hwr, qiiae fuit civitas Chaldaeorum, aliae mansiones sunt quinque; sed modo ibi accessus Romanorum non est; totum enim iUud Persäe tenent, in Zusammenhalt damit, daß Jovinianus im Jahre 363 Nisibis den Persern abgetreten hatte. Als terminus a. q. nahm er 394 an, weil er aus der Angabe Aetherias cap. 19, 24) ... pervenimus in nomine Christi Dei nostri Edessam . . . statim pervenimus ad ecdesiam et ad martyrium sancti Thomae, folgerte, daß die ecclesia und das martyrium sancti Thoinae noch voneinander getrennt gewesen seien; 394 wurden aber nach dem Chronic. Edess. no. XXXVIII5) die Gebeine des hl. Thomas 1) S. die ältere Literatur bei Schanz, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Byzantinische Zeitschrift de Gruyter

Zur Datierung der Peregrinatio Aetheriae.

Byzantinische Zeitschrift , Volume 20 (1) – Jan 1, 1911

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0007-7704
eISSN
1864-449X
DOI
10.1515/byzs.1911.20.1.1
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Abstract

L Abteilung· Mit der im Jahre 1884 in einem Arretiner Codex von Gamurrini entdeckten und von ihm 1887 erstmals publizierten Pilgerschrift einer vornehmen, weströmischen Äbtissin verknüpfen sich eine Reihe sprachlich-philologischer und historisch-archäologischer Probleme1); im folgenden interessiert uns nur das Datierungsproblem.2) Bisher hat man nach dem Vorgange Gamurrinis die Zeit der Peregrinatio im allgemeinen mit dem letzten Viertel des 4. Jahrhs. angegeben. Genauer hatte Gamurrini als terminus p. q. das Jahr 363 festgestellt mit Berufung auf die Äußerung der Aetheria cap. 20,128) hinc usque ad Nisibin mansiones swu quinque et inde ttsque ad Hwr, qiiae fuit civitas Chaldaeorum, aliae mansiones sunt quinque; sed modo ibi accessus Romanorum non est; totum enim iUud Persäe tenent, in Zusammenhalt damit, daß Jovinianus im Jahre 363 Nisibis den Persern abgetreten hatte. Als terminus a. q. nahm er 394 an, weil er aus der Angabe Aetherias cap. 19, 24) ... pervenimus in nomine Christi Dei nostri Edessam . . . statim pervenimus ad ecdesiam et ad martyrium sancti Thomae, folgerte, daß die ecclesia und das martyrium sancti Thoinae noch voneinander getrennt gewesen seien; 394 wurden aber nach dem Chronic. Edess. no. XXXVIII5) die Gebeine des hl. Thomas 1) S. die ältere Literatur bei Schanz,

Journal

Byzantinische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jan 1, 1911

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