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Waqf als soziale, rechtliche und religiöse Institution der Islamischen Welt

Waqf als soziale, rechtliche und religiöse Institution der Islamischen Welt Waqf als soziale, rechtliche und religiöse Institution der Islamischen Welt Die hier zusammengestellten Beiträge sind aus Vorträgen entstanden, die im Rahmen eines Panels des 28. Deutschen Orientalistentages am 26. März 2001 in Bamberg gehalten wurden1. Das Stiftungswesen hat die Entwicklung islamischer Gesellschaften fundamental geprägt und entscheidend zu ihrer Diversifizierung beigetragen. Auch in der Gegenwart ist waqf / habs eine der Kernkomponenten bei der Suche nach spezifisch islamischen Formen von Wirtschaftsorganisation, sozialen Einrichtungen und religiösen Ausdrucksformen. Jenseits eng gefasster normativer Vorschriften gewährt die Beschäftigung mit islamischen Stiftungen tiefe Einblicke in Mentalitäten, religiöse Vorstellungen, rechtliche Praxis, wirtschaftliche Einbindungen, Wohltätigkeitsbestrebungen und öffentliche Bautätigkeit. Anliegen des Panels war es, mit dem Fokus auf die ,,Institution" waqf einen komparativen Ansatz in der Erforschung islamischer Gesellschaften in ihrer Verschiedenheit und ihren Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen. Die Interdependenz von Methodik und vorhandenen Quellen führt gerade im islamischen Stiftungswesen zu sehr unterschiedlichen Herangehensweisen und Fragestellungen. Ein Schwerpunkt der folgenden Beiträge liegt auf der Interaktion zwischen waqf als rechtlich klar definierter, abstrakter Organisationsform und den Menschen, die mit dieser Institution leben. Wie verwenden, formen und instrumentalisieren Menschen Stiftungen; wie profitieren sie von ihnen oder werden von ihnen eingeschränkt? Dabei ist an die Menschen auf der http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Der Islam de Gruyter

Waqf als soziale, rechtliche und religiöse Institution der Islamischen Welt

Der Islam , Volume 80 (1) – Jan 1, 2003

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0021-1818
eISSN
1613-0928
DOI
10.1515/islm.2003.80.1.30
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Abstract

Waqf als soziale, rechtliche und religiöse Institution der Islamischen Welt Die hier zusammengestellten Beiträge sind aus Vorträgen entstanden, die im Rahmen eines Panels des 28. Deutschen Orientalistentages am 26. März 2001 in Bamberg gehalten wurden1. Das Stiftungswesen hat die Entwicklung islamischer Gesellschaften fundamental geprägt und entscheidend zu ihrer Diversifizierung beigetragen. Auch in der Gegenwart ist waqf / habs eine der Kernkomponenten bei der Suche nach spezifisch islamischen Formen von Wirtschaftsorganisation, sozialen Einrichtungen und religiösen Ausdrucksformen. Jenseits eng gefasster normativer Vorschriften gewährt die Beschäftigung mit islamischen Stiftungen tiefe Einblicke in Mentalitäten, religiöse Vorstellungen, rechtliche Praxis, wirtschaftliche Einbindungen, Wohltätigkeitsbestrebungen und öffentliche Bautätigkeit. Anliegen des Panels war es, mit dem Fokus auf die ,,Institution" waqf einen komparativen Ansatz in der Erforschung islamischer Gesellschaften in ihrer Verschiedenheit und ihren Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen. Die Interdependenz von Methodik und vorhandenen Quellen führt gerade im islamischen Stiftungswesen zu sehr unterschiedlichen Herangehensweisen und Fragestellungen. Ein Schwerpunkt der folgenden Beiträge liegt auf der Interaktion zwischen waqf als rechtlich klar definierter, abstrakter Organisationsform und den Menschen, die mit dieser Institution leben. Wie verwenden, formen und instrumentalisieren Menschen Stiftungen; wie profitieren sie von ihnen oder werden von ihnen eingeschränkt? Dabei ist an die Menschen auf der

Journal

Der Islamde Gruyter

Published: Jan 1, 2003

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