Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

Span, mangón, mangonear; port. mangar, mangão

Span, mangón, mangonear; port. mangar, mangão PORT. ABIBE, ABECUINHA, ETC. ,,KIEBITZ" men genau so lautnachahmend sind wie die im Romanischen, Germanischen und Slavischen und vermutlich auch noch in sonstigen Sprachen. Oder stammt etwa ungar. bibic (gesprochen bibits) auch aus dem Arabischen, und schwed. vipa, dän. vibe? Die Angaben des REW erscheinen also dem Verf. nicht zutreffend zu sein. Meyer-Lübke hat unter 3288 a: fifa (Schallwort) ,,Kiebitz": ital. fifa, port. abibe; unter 6474: pi (Schallwort) ,.piepsen": ital. pifa und andere Dialektformen, port. abibe ,,Kiebitz" mit Verweis auf Eieglers Aufsatz, den, wie gesagt, Louro nicht gelesen hat oder jedenfalls nicht berücksichtigt. Richard Riegler, der bedeutendste Kenner der romanischen (und sonstigen) Tiernamen, hat in diesem Aufsatz die verschiedenen Schalltypen zusammengestellt, auf denen die Benennungen des Kiebitz in der Hauptsache beruhen, nach den Lockund Warnungsrufen des Vogels, aus denen sich die Mannigfaltigkeit der Wiedergabe in den lautmalenden Namen ergibt. Die Ausführungen Rieglers sind sachlich so gut begründet und so einleuchtend, daß es wahrhaftig sinnlos ist, für solche Benennungen fremden Ursprung (arabischen oder anderen) anzunehmen und alle die verschiedenen Formen durch Lautschiebungskunststücke erklären zu wollen, und es geht nicht an, die wohlbegründeten Aufstellungen Rieglers und Meyer-Lübkes mit einer oberflächlichen Bemerkung abtun zu wollen, statt sie sich einmal gründlich anzusehen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für romanische Philologie (ZrP) de Gruyter

Span, mangón, mangonear; port. mangar, mangão

Loading next page...
 
/lp/de-gruyter/span-mang-n-mangonear-port-mangar-mang-o-YpDFqad900

References

References for this paper are not available at this time. We will be adding them shortly, thank you for your patience.

Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0049-8661
eISSN
1865-9063
DOI
10.1515/zrph.1954.70.3-4.267
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

PORT. ABIBE, ABECUINHA, ETC. ,,KIEBITZ" men genau so lautnachahmend sind wie die im Romanischen, Germanischen und Slavischen und vermutlich auch noch in sonstigen Sprachen. Oder stammt etwa ungar. bibic (gesprochen bibits) auch aus dem Arabischen, und schwed. vipa, dän. vibe? Die Angaben des REW erscheinen also dem Verf. nicht zutreffend zu sein. Meyer-Lübke hat unter 3288 a: fifa (Schallwort) ,,Kiebitz": ital. fifa, port. abibe; unter 6474: pi (Schallwort) ,.piepsen": ital. pifa und andere Dialektformen, port. abibe ,,Kiebitz" mit Verweis auf Eieglers Aufsatz, den, wie gesagt, Louro nicht gelesen hat oder jedenfalls nicht berücksichtigt. Richard Riegler, der bedeutendste Kenner der romanischen (und sonstigen) Tiernamen, hat in diesem Aufsatz die verschiedenen Schalltypen zusammengestellt, auf denen die Benennungen des Kiebitz in der Hauptsache beruhen, nach den Lockund Warnungsrufen des Vogels, aus denen sich die Mannigfaltigkeit der Wiedergabe in den lautmalenden Namen ergibt. Die Ausführungen Rieglers sind sachlich so gut begründet und so einleuchtend, daß es wahrhaftig sinnlos ist, für solche Benennungen fremden Ursprung (arabischen oder anderen) anzunehmen und alle die verschiedenen Formen durch Lautschiebungskunststücke erklären zu wollen, und es geht nicht an, die wohlbegründeten Aufstellungen Rieglers und Meyer-Lübkes mit einer oberflächlichen Bemerkung abtun zu wollen, statt sie sich einmal gründlich anzusehen.

Journal

Zeitschrift für romanische Philologie (ZrP)de Gruyter

Published: Jan 1, 1954

There are no references for this article.