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KOMMUNIKATION AKTUELL

KOMMUNIKATION AKTUELL K. G. Säur Verlag, München, 1999 D. Thie und T. Naumann 1 eobasiertes Ressource? anagement für InternetnnwaiDilpunkte mit zeitabhängiger ein geringer Grundbetrag mit zusätzlicher zeitabhängiger Gebühr. Der erste Tarif (nur Pauschale) geht davon aus, daß sich alle Nutzer mehr oder weniger um einen Mittelwert der Nutzung drängen (Gaußkurve bei Onlinezeit und übertragener Datenmenge). Dies benachteiligt die Wenignutzer und begünstigt die Vielnutzer. Die zweite Tarifierungsmöglichkeit bestraft Nutzer mit langsamen Zugängen. Wenn ,,Bytezählerei" oder eine kundenunfreundliche Variantenvielfalt von ,,Eco-, Light-, Business- und Nighttarifen" vermieden werden soll, sollte unsere Suche nach nutzerfreundlichen Tarifstrukturen auch Analogien in anderen Bereichen betrachten. Energieversorgungsunternehmen (EVU) verkaufen mit der elektrischen Energie eine unter den oben genannten Gesichtspunkten ähnliche Ressource. Elektrische Energie ist zum Zwecke der Bereitstellung großer Mengen ebenfalls nur bedingt speicherbar und hat bezogen auf einen Zeitpunkt eine endliche Verfügbarkeit. Diese Gemeinsamkeit brachte uns auf die Idee, ein Tarifmodell für Provider zu entwickeln und dafür Anleihen bei bestehenden Tarifmodellen der EVUs zu nehmen. Die Ziele sind: eine Abrechnung entsprechend der in Anspruch genommenen Leistung und die Etablierung eines Anreizsystems zur Erreichung eines vorhersehbaren Abnahme/Konsum-Verhaltens. Ein grundlegender Unterschied zwischen EVUs und ISPs zeigt sich bei der Abrechnung. Provider besitzen die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringen Kosten eine http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png PIK - Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Saur
ISSN
0930-5157
eISSN
1865-8342
DOI
10.1515/piko.1999.22.1.56
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Abstract

K. G. Säur Verlag, München, 1999 D. Thie und T. Naumann 1 eobasiertes Ressource? anagement für InternetnnwaiDilpunkte mit zeitabhängiger ein geringer Grundbetrag mit zusätzlicher zeitabhängiger Gebühr. Der erste Tarif (nur Pauschale) geht davon aus, daß sich alle Nutzer mehr oder weniger um einen Mittelwert der Nutzung drängen (Gaußkurve bei Onlinezeit und übertragener Datenmenge). Dies benachteiligt die Wenignutzer und begünstigt die Vielnutzer. Die zweite Tarifierungsmöglichkeit bestraft Nutzer mit langsamen Zugängen. Wenn ,,Bytezählerei" oder eine kundenunfreundliche Variantenvielfalt von ,,Eco-, Light-, Business- und Nighttarifen" vermieden werden soll, sollte unsere Suche nach nutzerfreundlichen Tarifstrukturen auch Analogien in anderen Bereichen betrachten. Energieversorgungsunternehmen (EVU) verkaufen mit der elektrischen Energie eine unter den oben genannten Gesichtspunkten ähnliche Ressource. Elektrische Energie ist zum Zwecke der Bereitstellung großer Mengen ebenfalls nur bedingt speicherbar und hat bezogen auf einen Zeitpunkt eine endliche Verfügbarkeit. Diese Gemeinsamkeit brachte uns auf die Idee, ein Tarifmodell für Provider zu entwickeln und dafür Anleihen bei bestehenden Tarifmodellen der EVUs zu nehmen. Die Ziele sind: eine Abrechnung entsprechend der in Anspruch genommenen Leistung und die Etablierung eines Anreizsystems zur Erreichung eines vorhersehbaren Abnahme/Konsum-Verhaltens. Ein grundlegender Unterschied zwischen EVUs und ISPs zeigt sich bei der Abrechnung. Provider besitzen die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringen Kosten eine

Journal

PIK - Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation – de Gruyter

Published: Jan 1, 1999

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