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II. Kleine Beiträge

II. Kleine Beiträge II. Kleine Beiträge Heinz Rölleke, Wuppertal Eine bisher unbekannte Beiträgerin zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm Zur Herkunft des KHM 136: Der Eisenhans 1815 hatten die Brüder Grimm im zweiten Band ihrer Kinder- und Hausmärchen (KHM) als num. 50 unter dem Titel De wilde Mann einen Text in der Mundart des Münsterlandes aufgenommen, der ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach durch die Familie von Haxthausen zugekommen war1. Das Märchen behielt seinen Platz (seit der Zweitauflage von 1819 unter der num. 136) bis hin zur fünften Ausgabe der KHM im Jahr 1843. Als indes 1844 die Märchensammlung Friedmund von Arnims erschienen war2, entnahm Wilhelm Crimrn daraus nicht nur die KHM 197 und 199, sondern er notierte sich darüber hinaus zu KHM 136 in das Handexemplar seines Anmerkungsbandes3: ,,In Arnims Märchen Nr. 17 S. 112 folg, besser". Durch Arnims Überschrift Der eiserne Hans angeregt, dürfte er in eins damit auch die Neuformulierung des Titels Der Eisenhans festgehalten haben. Nach Ausweis des wechselnden Schriftduktus trug Wilhelm Grimm später als Fortsetzung zu diesen handschriftlichen Notizen ein: »Auch in einer Erzählung, die ich von Frl. Reg. Ehemant in Frankfurt am M. 1846 erhielt". Die gedruckte Anmerkung zur Neufassung des KHM 136 aus dem http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Fabula de Gruyter

II. Kleine Beiträge

Fabula , Volume 24 (3-4) – Jan 1, 1983

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0014-6242
eISSN
1316-0464
DOI
10.1515/fabl.1983.24.3-4.264
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Abstract

II. Kleine Beiträge Heinz Rölleke, Wuppertal Eine bisher unbekannte Beiträgerin zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm Zur Herkunft des KHM 136: Der Eisenhans 1815 hatten die Brüder Grimm im zweiten Band ihrer Kinder- und Hausmärchen (KHM) als num. 50 unter dem Titel De wilde Mann einen Text in der Mundart des Münsterlandes aufgenommen, der ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach durch die Familie von Haxthausen zugekommen war1. Das Märchen behielt seinen Platz (seit der Zweitauflage von 1819 unter der num. 136) bis hin zur fünften Ausgabe der KHM im Jahr 1843. Als indes 1844 die Märchensammlung Friedmund von Arnims erschienen war2, entnahm Wilhelm Crimrn daraus nicht nur die KHM 197 und 199, sondern er notierte sich darüber hinaus zu KHM 136 in das Handexemplar seines Anmerkungsbandes3: ,,In Arnims Märchen Nr. 17 S. 112 folg, besser". Durch Arnims Überschrift Der eiserne Hans angeregt, dürfte er in eins damit auch die Neuformulierung des Titels Der Eisenhans festgehalten haben. Nach Ausweis des wechselnden Schriftduktus trug Wilhelm Grimm später als Fortsetzung zu diesen handschriftlichen Notizen ein: »Auch in einer Erzählung, die ich von Frl. Reg. Ehemant in Frankfurt am M. 1846 erhielt". Die gedruckte Anmerkung zur Neufassung des KHM 136 aus dem

Journal

Fabulade Gruyter

Published: Jan 1, 1983

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