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Generalfiskal Friedrich Benjamin Loriol de la Grivillière d'Anières (1736–1803). Anmerkungen zu Vita, Amtsführung und Buchbesitz als Beitrag zur Erforschung preußischer Judenpolitik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Generalfiskal Friedrich Benjamin Loriol de la Grivillière d'Anières (1736–1803). Anmerkungen zu... ASCHKENAS ­ Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 17/2007, H. 1 Tobias Schenk Generalfiskal Friedrich Benjamin Loriol de la Grivillière d'Anières (1736 ­ 1803) Anmerkungen zu Vita, Amtsführung und Buchbesitz als Beitrag zur Erforschung preußischer Judenpolitik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Einleitung: Friderizianische Judenpolitik als Desiderat der Forschung Das bevorstehende Doppeljubiläum des Jahres 2012, in dem sich der Geburtstag Friedrichs des Großen (1712 ­ 1786) zum 300. und die Publikation des Emanzipationsediktes zum 200. Mal jähren werden, bietet Anlass, über Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen der Epoche des »Aufgeklärten Absolutismus« und jener der preußischen Reformperiode neu nachzudenken. Wie anderen Orts näher ausgeführt wurde,1 erscheint dies umso dringlicher, als die gegenwärtigen Kenntnisse über den höchst widersprüchlichen Gang der preußischen Judenemanzipation in den Jahrzehnten zwischen 1780 (Beginn der Emanzipationsdebatte) und 1812 im wesentlichen auf Forschungsleistungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts basieren, die ungeachtet der seit 1990 grundlegend verbesserten Quellensituation bislang keiner umfassenden Revision unterzogen wurden. Angesichts der äußerst restriktiv formulierten Judenpolitik Friedrichs II., der ebenso wie sein Vater Friedrich Wilhelm I. (reg. 1713 ­ 1740) erklärtermaßen eine ökonomische Eingrenzung und demographische Reduzierung der argwöhnisch beäugten Minderheit anstrebte, fällt insbesondere der Mangel an empirischen Studien ins Gewicht, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Aschkenas de Gruyter

Generalfiskal Friedrich Benjamin Loriol de la Grivillière d'Anières (1736–1803). Anmerkungen zu Vita, Amtsführung und Buchbesitz als Beitrag zur Erforschung preußischer Judenpolitik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Aschkenas , Volume 17 (1) – Jan 1, 2009

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References (3)

Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 by the
ISSN
1016-4987
eISSN
1865-9438
DOI
10.1515/ASCH.2009.185
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Abstract

ASCHKENAS ­ Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 17/2007, H. 1 Tobias Schenk Generalfiskal Friedrich Benjamin Loriol de la Grivillière d'Anières (1736 ­ 1803) Anmerkungen zu Vita, Amtsführung und Buchbesitz als Beitrag zur Erforschung preußischer Judenpolitik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Einleitung: Friderizianische Judenpolitik als Desiderat der Forschung Das bevorstehende Doppeljubiläum des Jahres 2012, in dem sich der Geburtstag Friedrichs des Großen (1712 ­ 1786) zum 300. und die Publikation des Emanzipationsediktes zum 200. Mal jähren werden, bietet Anlass, über Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen der Epoche des »Aufgeklärten Absolutismus« und jener der preußischen Reformperiode neu nachzudenken. Wie anderen Orts näher ausgeführt wurde,1 erscheint dies umso dringlicher, als die gegenwärtigen Kenntnisse über den höchst widersprüchlichen Gang der preußischen Judenemanzipation in den Jahrzehnten zwischen 1780 (Beginn der Emanzipationsdebatte) und 1812 im wesentlichen auf Forschungsleistungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts basieren, die ungeachtet der seit 1990 grundlegend verbesserten Quellensituation bislang keiner umfassenden Revision unterzogen wurden. Angesichts der äußerst restriktiv formulierten Judenpolitik Friedrichs II., der ebenso wie sein Vater Friedrich Wilhelm I. (reg. 1713 ­ 1740) erklärtermaßen eine ökonomische Eingrenzung und demographische Reduzierung der argwöhnisch beäugten Minderheit anstrebte, fällt insbesondere der Mangel an empirischen Studien ins Gewicht,

Journal

Aschkenasde Gruyter

Published: Jan 1, 2009

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