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DIE PALA D’ORO IN NEUER SICHT

DIE PALA D’ORO IN NEUER SICHT Mit 13 Abbildungen (Tafel IV-XIV) J. D E É R / B E R N Sucht man nach den Voraussetzungen und Ursachen für den unbestreitbaren Aufschwung, den die Erforschung der Geschichte des Zellenschmelzes im allgemeinen und die des byzantinischen im besonderen etwa seit Ende des zweiten Weltkrieges genommen hat, so ist unter diesen die methodisch richtungweisende Tätigkeit von Marc Rosenberg 1 wohl an erster Stelle zu nennen. Der eher archäologisch-ikonographischen Betrachtungsweise eines J. Labarte, E. Molinier, F. Bock und Kondakov u. a. gegenüber war Rosenberg der erste, der diese delikate Kunstgattung mit spezifisch kunsthistorischen, d. h. stilgeschichtlichen Methoden behandelte. Andererseits hat er ebenfalls als erster unter den Kunsthistorikern -- an J. Schulz 2 anknüpfend -- den technischen Fragen jene Bedeutung beigemessen, welche diesen wegen der besonderen Beschaffenheit dieser Kunstübung in gesteigertem Maße zukommt. Ihm haben wir u. a. das wirksame Hilfsmittel der Stegzeichnung zu verdanken, welche die stilistische Einordnung der einzelnen Denkmäler und damit die Aufstellung einer relativen Chronologie zum ersten Mal auf eine konkrete und solide Basis zu stellen half. In der gleichen Richtung wirkten sich dann weitere, ebenfalls vornehmlich technische Fortschritte aus. So die allgemeine Anwendung und qualitative Verbesserung von Farbdiapositiven für Forschungszwecke sowie die farbphotographische http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Byzantinische Zeitschrift de Gruyter

DIE PALA D’ORO IN NEUER SICHT

Byzantinische Zeitschrift , Volume 62 (2) – Jan 1, 1969

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1969 by the
ISSN
0007-7704
eISSN
1868-9027
DOI
10.1515/bz-1969-0207
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Abstract

Mit 13 Abbildungen (Tafel IV-XIV) J. D E É R / B E R N Sucht man nach den Voraussetzungen und Ursachen für den unbestreitbaren Aufschwung, den die Erforschung der Geschichte des Zellenschmelzes im allgemeinen und die des byzantinischen im besonderen etwa seit Ende des zweiten Weltkrieges genommen hat, so ist unter diesen die methodisch richtungweisende Tätigkeit von Marc Rosenberg 1 wohl an erster Stelle zu nennen. Der eher archäologisch-ikonographischen Betrachtungsweise eines J. Labarte, E. Molinier, F. Bock und Kondakov u. a. gegenüber war Rosenberg der erste, der diese delikate Kunstgattung mit spezifisch kunsthistorischen, d. h. stilgeschichtlichen Methoden behandelte. Andererseits hat er ebenfalls als erster unter den Kunsthistorikern -- an J. Schulz 2 anknüpfend -- den technischen Fragen jene Bedeutung beigemessen, welche diesen wegen der besonderen Beschaffenheit dieser Kunstübung in gesteigertem Maße zukommt. Ihm haben wir u. a. das wirksame Hilfsmittel der Stegzeichnung zu verdanken, welche die stilistische Einordnung der einzelnen Denkmäler und damit die Aufstellung einer relativen Chronologie zum ersten Mal auf eine konkrete und solide Basis zu stellen half. In der gleichen Richtung wirkten sich dann weitere, ebenfalls vornehmlich technische Fortschritte aus. So die allgemeine Anwendung und qualitative Verbesserung von Farbdiapositiven für Forschungszwecke sowie die farbphotographische

Journal

Byzantinische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jan 1, 1969

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