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DIE BEDEUTUNG DER CHRISTLICHEN BAUKUNST DES INNEREN KLEINASIENS FÜR DIE ALLGEMEINE KUNSTGESCHICHTE

DIE BEDEUTUNG DER CHRISTLICHEN BAUKUNST DES INNEREN KLEINASIENS FÜR DIE ALLGEMEINE KUNSTGESCHICHTE DIE BEDEUTUNG DEE CHRISTLICHEN BAUKUNST DES INNEREN KLEINASIENS FÜR DIE ALLGEMEINE KÜNSTGESCHICHTE S. GUTER/MÜNCHEN (SCHLÜSS) 3. ARMENIEN UND DAS INNERE KLEINASIENS Mit schmetternden Fanfaren ist nun nach dem Kriege auch die christliche Kunst Armeniens als Neuland in die Kunstgeschichte eingetreten.1) Freilich die Behauptung, daß Byzanz die armenische Kuppelbauweise ,,erst" im V. Jahrh. übernommen habe und daß der christliche Kuppelbau aus den Hochländern Armeniens stamme, erwies sich seither zum größten Teile als irrig. Die auf Strzygowskis Armenienbuch einsetzende scharfe Kritik2) hat gezeigt, daß Armenien erst im VH. Jahrh. den Kuppelbau kennengelernt hat, denn die Kirchen der vorhergehenden Zeit sind stets basilikale Anlagen syrischer Prägung. Die Annahme liegt daher auf der Hand, daß die Verhältnisse gerade umgekehrt liegen und daß das armenische Hochland, was den Kuppelbau anbetrifft, nicht der gebende, sondern der empfangende Teil ist, daß es also m. a. W. die Anregungen zu seinen Kuppelbauten von anderswoher erhalten hat. Was nun diese Beziehungen anbetrifft, so sei hier bemerkt, daß möglicherweise auch Kappadokien der armenischen Baukunst das eine und andere vermittelt hat. So glaube ich, daß jene kleineren K r e u z k i r c h e n Armeniens [Kilisch Deressi bei Chinis8), Stefanskirche von Lumbatowank bei Artik4), http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Byzantinische Zeitschrift de Gruyter

DIE BEDEUTUNG DER CHRISTLICHEN BAUKUNST DES INNEREN KLEINASIENS FÜR DIE ALLGEMEINE KUNSTGESCHICHTE

Byzantinische Zeitschrift , Volume 33 (2) – Jan 1, 1933

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0007-7704
eISSN
1864-449X
DOI
10.1515/byzs.1933.33.2.313
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Abstract

DIE BEDEUTUNG DEE CHRISTLICHEN BAUKUNST DES INNEREN KLEINASIENS FÜR DIE ALLGEMEINE KÜNSTGESCHICHTE S. GUTER/MÜNCHEN (SCHLÜSS) 3. ARMENIEN UND DAS INNERE KLEINASIENS Mit schmetternden Fanfaren ist nun nach dem Kriege auch die christliche Kunst Armeniens als Neuland in die Kunstgeschichte eingetreten.1) Freilich die Behauptung, daß Byzanz die armenische Kuppelbauweise ,,erst" im V. Jahrh. übernommen habe und daß der christliche Kuppelbau aus den Hochländern Armeniens stamme, erwies sich seither zum größten Teile als irrig. Die auf Strzygowskis Armenienbuch einsetzende scharfe Kritik2) hat gezeigt, daß Armenien erst im VH. Jahrh. den Kuppelbau kennengelernt hat, denn die Kirchen der vorhergehenden Zeit sind stets basilikale Anlagen syrischer Prägung. Die Annahme liegt daher auf der Hand, daß die Verhältnisse gerade umgekehrt liegen und daß das armenische Hochland, was den Kuppelbau anbetrifft, nicht der gebende, sondern der empfangende Teil ist, daß es also m. a. W. die Anregungen zu seinen Kuppelbauten von anderswoher erhalten hat. Was nun diese Beziehungen anbetrifft, so sei hier bemerkt, daß möglicherweise auch Kappadokien der armenischen Baukunst das eine und andere vermittelt hat. So glaube ich, daß jene kleineren K r e u z k i r c h e n Armeniens [Kilisch Deressi bei Chinis8), Stefanskirche von Lumbatowank bei Artik4),

Journal

Byzantinische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jan 1, 1933

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