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Der Ursprung der Johannestaufe.

Der Ursprung der Johannestaufe. J. J e r e m i a s , Der Ursprung der Johanneetaofe kannte, schon bei Paulus Anknüpfungen besitzende Symbolik -- die Blindheit des Unglaubens und das Licht des Glaubens -- zugrunde liegt, ist seit Ferdinand Christian Baur erkannt1. Was an geschichtlichem Kerne bleiben wird -- die Aufnahme in die Gemeinde durch die Vermittlung des Ananias -- , läßt doch eine nähere Bestimmung nicht zu. [Abgeschlossen den 16. November 1929.] Von Prof. D. Dr. Joachim Je r e m las in Greifswald. (Greifswald, Wilheimstr. 37.) Die Frage: Wie kam Johannes der Täufer dazu, zu taufen? ist in den letzten Monaten erneut Gegenstand eindringender Untersuchungen gewesen2. Reitzenstein trat für den heidnischen Ursprung der Johannestaufe ein und suchte ihre Wurzeln im mandäischen Tauf zeremoniell; er hat scharfen Widerspruch gegen seine Konstruktionen von H. H. Schaeder erfahren. Leipoldt hat unter Zustimmung von Schaeder erneut die Ansicht begründet, daß die Johannestaufe eine Art Proselytentaufe sei; so zutreffend der von ihm geführte Nachweis der Entsprechung beider Riten ist -- es fehlte ein letztes Glied zwischen der Proselytentaufe und der Johannestaufe. Die folgenden Ausführungen versuchen den Nachweis, daß uns eine Paulusstelle die Möglichkeit bietet, einen dritten Weg zur' Erklärung der Grundfrage, wie der http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der Älteren Kirche de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0044-2615
eISSN
1613-009X
DOI
10.1515/zntw.1929.28.1.312
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Abstract

J. J e r e m i a s , Der Ursprung der Johanneetaofe kannte, schon bei Paulus Anknüpfungen besitzende Symbolik -- die Blindheit des Unglaubens und das Licht des Glaubens -- zugrunde liegt, ist seit Ferdinand Christian Baur erkannt1. Was an geschichtlichem Kerne bleiben wird -- die Aufnahme in die Gemeinde durch die Vermittlung des Ananias -- , läßt doch eine nähere Bestimmung nicht zu. [Abgeschlossen den 16. November 1929.] Von Prof. D. Dr. Joachim Je r e m las in Greifswald. (Greifswald, Wilheimstr. 37.) Die Frage: Wie kam Johannes der Täufer dazu, zu taufen? ist in den letzten Monaten erneut Gegenstand eindringender Untersuchungen gewesen2. Reitzenstein trat für den heidnischen Ursprung der Johannestaufe ein und suchte ihre Wurzeln im mandäischen Tauf zeremoniell; er hat scharfen Widerspruch gegen seine Konstruktionen von H. H. Schaeder erfahren. Leipoldt hat unter Zustimmung von Schaeder erneut die Ansicht begründet, daß die Johannestaufe eine Art Proselytentaufe sei; so zutreffend der von ihm geführte Nachweis der Entsprechung beider Riten ist -- es fehlte ein letztes Glied zwischen der Proselytentaufe und der Johannestaufe. Die folgenden Ausführungen versuchen den Nachweis, daß uns eine Paulusstelle die Möglichkeit bietet, einen dritten Weg zur' Erklärung der Grundfrage, wie der

Journal

Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der Älteren Kirchede Gruyter

Published: Jan 1, 1929

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