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A. I. TH ABO R ES / TH ES SALO N I K I Die alte superlativische Bedeutung der Steigerungsform auf - z. B. , (= , ), ist im Neugriechischen verlorengegangen; so bedient man sich heute dieser Endung, sowohl in der Umgangsprache wie auch in den Mundarten, nur noch zum Ausdruck des Elativs, z. B. ,,sehr s ", " sehr sch n", w hrend die Bedeutung des Superlativs periphrastisch, z. B. ,,der am meisten sch ne, der sch nste" ausgedr ckt wird. Neben dieser elativischen Form auf - besitzt das Neugriechische auch andere grammatische Mittel zum Ausdruck des Elativs wie die Umschreibung mit ,,sehr sch n" und wie die Komposition - ,,sehr gr n", - ,,ganz und gar verr ckt", ,,sehr sch n" u. a. Doch gibt es im Neugriechischen auch ein anderes, weniger bekanntes Mittel zum Ausdruck des Elativs, n mlich die syntaktische Verbindung des betreffenden Adjektivs mit einem nachgestellten Substantiv, welches von Hause aus einen affektischen Sinn hat, wie z. B. , , , w rtlich: rot (wie) Feuery bitter (wie) Gift, gelb (wie) Florin (Goldst ck), kalt (wie) Eis, dem Sinn nach aber: sehr rot, sehr bitter, sehr gelb, sehr kalt. Die beiden W rter aber (Adjektiv + Substantiv) werden meist etwas getrennt ausgesprochen, besonders wenn das Adjektiv dasselbe Geschlecht hat wie das Substantiv, z. B. () . . . , damit man dadurch die Verwechslung, das Adjektiv sei eine adjektivische Bestimmung (= [] = das rote Feuer), vermeidet. Deswegen sind diese Ausdr cke in der Schriftsprache wenig angebracht. So erkl rt sich leicht die Tatsache, da man solche Ausdr cke in der mittel- und neugriechischen Literatur kaum findet. Die Art dieses Elativs, von dem ich im Mittelgriechischen nur ein einziges Beispiel finden konnte, ( Vel. Chr. 652) ist m. E. aus Komparativ-Vergleichss tzen entstanden, von denen das ,,wie" (, , u. dergl.) allm hlich verlorengegangen ist. Eine ausf hrliche Arbeit ber dieses Thema wird bald ver ffentlicht werden.
Byzantinische Zeitschrift – de Gruyter
Published: Jan 1, 1962
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