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Buchbesprechungen Adolf GROHMANN: Arabic Papyri from Hirbet el-Mird. Löwon 1963: Publications Universitaires. XLVI, 126 S., XXXHI Tafeln, 4°. (Bibliotlieque du Musion, Vol. 52). Dio Zahl der arabischen Papyri, die außerhalb Ägyptens gefunden wurden, ist bis heute sehr gering. Der Boden des Irak hat nur bei Samarra einzelne Stücke hergegeben, in Syrien wurden bei Damaskus zwei wichtige Texte gefunden, und neuerdings scheint Palästina sich als etwas ergiebiger zu erweisen: an die 13 Papyri von *AugS/ al-Hafir im Süden schließen sich nun die von Hirbet el-Mird in der Wüste Juda (zwischen Jerusalem und dem Toten Meer, südlich von dem durch die hebräischen Lederrollen berühmt gewordenen 'Ain Fe§ha). Hier fanden Beduinen bei Raubgrabungen in einer Höhle abgelegte alte Handschriften, deren Hauptteil 100 arabische Papyri bilden, die jetzt im Palestine Archaeological Museum in Jerusalem verwahrt werden. Das ist der bisher bei weitem reichste arabische Papymsfund außerhalb Ägyptens. Leider ist kein einziges vollständiges Stück darunter: von einigen größeren Fragmenten abgesehen, sind alles Fetzen, die nur wenige Wörter enthalten. Der Unkundige wäre also kaum geneigt, dem Fund sonderliche Bedeutung beizumessen. Aber dem Scharfblick und der Erfahrung Adolf GIIOHMANNS, in dessen Hände die Veröffentlichung glücklicherweise gelegt wurde, gelang es, die Fragmente zum Sprechen zu bringen. In http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Der Islam de Gruyter

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Der Islam , Volume 42 (1) – Jan 1, 1965
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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0021-1818
eISSN
1613-0928
DOI
10.1515/islm.1965.42.1.89
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Abstract

Adolf GROHMANN: Arabic Papyri from Hirbet el-Mird. Löwon 1963: Publications Universitaires. XLVI, 126 S., XXXHI Tafeln, 4°. (Bibliotlieque du Musion, Vol. 52). Dio Zahl der arabischen Papyri, die außerhalb Ägyptens gefunden wurden, ist bis heute sehr gering. Der Boden des Irak hat nur bei Samarra einzelne Stücke hergegeben, in Syrien wurden bei Damaskus zwei wichtige Texte gefunden, und neuerdings scheint Palästina sich als etwas ergiebiger zu erweisen: an die 13 Papyri von *AugS/ al-Hafir im Süden schließen sich nun die von Hirbet el-Mird in der Wüste Juda (zwischen Jerusalem und dem Toten Meer, südlich von dem durch die hebräischen Lederrollen berühmt gewordenen 'Ain Fe§ha). Hier fanden Beduinen bei Raubgrabungen in einer Höhle abgelegte alte Handschriften, deren Hauptteil 100 arabische Papyri bilden, die jetzt im Palestine Archaeological Museum in Jerusalem verwahrt werden. Das ist der bisher bei weitem reichste arabische Papymsfund außerhalb Ägyptens. Leider ist kein einziges vollständiges Stück darunter: von einigen größeren Fragmenten abgesehen, sind alles Fetzen, die nur wenige Wörter enthalten. Der Unkundige wäre also kaum geneigt, dem Fund sonderliche Bedeutung beizumessen. Aber dem Scharfblick und der Erfahrung Adolf GIIOHMANNS, in dessen Hände die Veröffentlichung glücklicherweise gelegt wurde, gelang es, die Fragmente zum Sprechen zu bringen. In

Journal

Der Islam – de Gruyter

Published: Jan 1, 1965

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