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Überlegungen zur Römischen Agrargeschichte

Überlegungen zur Römischen Agrargeschichte Überlegungen zur Römischen Agrargeschichte*) Eine Besprechung des Handbuches von Dieter Flach Andrea Jördens (Marburg) In kurzen Abständen sind im C. H. Beck Verlag in den letzten Jahren drei neue Bände des Handbuchs der Altertumswissenschaft erschienen: der erste Band einer Römischen Rechtsgeschichte von Franz Wieacker,1) Alexander Demandts Spätantike2) und zuletzt Dieter Flachs Römische Agrargeschichte.3) Bereits diese Zusammenstellung zeigt das weite Spektrum und den Anspruch dieser Reihe, in deren zur Zeit 12 Abteilungen sich zahlreiche nicht nur dem Altertumswissenschaftler - Philologen wie Historiker -, sondern auch dem an einzelnen Bereichen antiker Kultur interessierten Vertreter anderer Disziplinen unentbehrliche Nachschlagewerke vereint finden. Die Fülle der Erkenntnisse und die stetig voranschreitende Spezialisierung droht freilich mehr und mehr die Möglichkeiten des einzelnen Gelehrten zu überfordern. Wenn dennoch heutzutage einem einzelnen die Bearbeitung eines solchen Handbuches anvertraut wird, ist dies ein mutiges Bekenntnis zu dem Risiko, zugunsten einer größeren Geschlossenheit gegebenenfalls auch gewisse Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Im Fall der hier in den Blick genommenen römischen Agrargeschichte stellten sich besondere Anforderungen an den Bearbeiter, da jegliche Vorbilder fehlen. Monographisch wurden bisher nur Ausschnitte und Teilaspekte behandelt.4) Wirtschafts- und Sozialgeschichten5) wiederum konnten aufgrund ihrer abweichenden *) Für viele inhaltsreiche Diskussionen über den schwierigen Gegenstand möchte http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0066-6459
eISSN
1867-1551
DOI
10.1515/apf.1993.1993.39.49
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Abstract

Überlegungen zur Römischen Agrargeschichte*) Eine Besprechung des Handbuches von Dieter Flach Andrea Jördens (Marburg) In kurzen Abständen sind im C. H. Beck Verlag in den letzten Jahren drei neue Bände des Handbuchs der Altertumswissenschaft erschienen: der erste Band einer Römischen Rechtsgeschichte von Franz Wieacker,1) Alexander Demandts Spätantike2) und zuletzt Dieter Flachs Römische Agrargeschichte.3) Bereits diese Zusammenstellung zeigt das weite Spektrum und den Anspruch dieser Reihe, in deren zur Zeit 12 Abteilungen sich zahlreiche nicht nur dem Altertumswissenschaftler - Philologen wie Historiker -, sondern auch dem an einzelnen Bereichen antiker Kultur interessierten Vertreter anderer Disziplinen unentbehrliche Nachschlagewerke vereint finden. Die Fülle der Erkenntnisse und die stetig voranschreitende Spezialisierung droht freilich mehr und mehr die Möglichkeiten des einzelnen Gelehrten zu überfordern. Wenn dennoch heutzutage einem einzelnen die Bearbeitung eines solchen Handbuches anvertraut wird, ist dies ein mutiges Bekenntnis zu dem Risiko, zugunsten einer größeren Geschlossenheit gegebenenfalls auch gewisse Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Im Fall der hier in den Blick genommenen römischen Agrargeschichte stellten sich besondere Anforderungen an den Bearbeiter, da jegliche Vorbilder fehlen. Monographisch wurden bisher nur Ausschnitte und Teilaspekte behandelt.4) Wirtschafts- und Sozialgeschichten5) wiederum konnten aufgrund ihrer abweichenden *) Für viele inhaltsreiche Diskussionen über den schwierigen Gegenstand möchte

Journal

Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete – de Gruyter

Published: Jan 1, 1993

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