Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

Annette Hein, „Es ist viel,Hitler‘ in Wagner“. Rassismus und antisemitische Deutschtumsideologie in den „Bayreuther Blättern“ (1878–1938)

Annette Hein, „Es ist viel,Hitler‘ in Wagner“. Rassismus und antisemitische Deutschtumsideologie... Thomas Neumann kurs schließt Riedel synchrone Einflüsse etwa des öffentlichen, m anderer Weise von den Naturwissenschaften geprägten Diskurses aus. Im ausschließlich diachronen Bezug der ideengeschichtlichen Rekurse bleibt zudem zu fragen, worin die spezifisch neue Leistung der Moderne besteht. Freie Universität Berlin Fachbereich Germanistik Habelschwerdter Allee 45 0-14195 Berlin Petra Ktthna Annette Hein, ,,Es ist viel .Hitler" in Wagner". Rassismus und antisemitische Deutschtumsideologie in den ,,Bayreuther Blättern" (1878-1938). Niemeyer, Tübingen 1996. VIII/55I S., DM 198-. Die Monographie, die sich mit einer der einflußreichsten Kulturzeitschriften zwischen 1878 und 1938 auseinandersetzt, gibt mit dem Thomas Mann-Zitat im Titel schon programmatisch die politische Richtung der Zeitschrift an, die über sechzig Jahre hinweg das Organ eines , Wagnerismus' ist, der seine Verbindungen zu Antisemitismus und regressiver Deutschtumsideologie nicht verleugnen kann. Seit der ersten Nummer der Bayreuther Blätter hatte Richard Wagner Hans von Wolzogen zum Herausgeber der Zeitschrift bestellt. Dieser hatte durch seine kulturpolitischen Einstellungen und seine Begeisterung für Wagners Musik genau die Qualifikation, um die von Wagner mit dem 1878 neugegründeten Blatt verfolgten Intentionen erfolgreich als Herausgeber umzusetzen. Die Bayreuther Blätter sollten das Popularisationsorgan der Bayreuther Festspiele und eines enthusiasmierten ,Wagnerismus' werden, zu dem sie in den folgenden Jahrzehnten auch avancierten. Als solches http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Arbitrium - Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft de Gruyter

Annette Hein, „Es ist viel,Hitler‘ in Wagner“. Rassismus und antisemitische Deutschtumsideologie in den „Bayreuther Blättern“ (1878–1938)

Loading next page...
 
/lp/de-gruyter/annette-hein-es-ist-viel-hitler-in-wagner-rassismus-und-antisemitische-bLHmpDbSDX

References

References for this paper are not available at this time. We will be adding them shortly, thank you for your patience.

Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0723-2977
eISSN
1865-8849
DOI
10.1515/arbi.1998.16.2.224
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

Thomas Neumann kurs schließt Riedel synchrone Einflüsse etwa des öffentlichen, m anderer Weise von den Naturwissenschaften geprägten Diskurses aus. Im ausschließlich diachronen Bezug der ideengeschichtlichen Rekurse bleibt zudem zu fragen, worin die spezifisch neue Leistung der Moderne besteht. Freie Universität Berlin Fachbereich Germanistik Habelschwerdter Allee 45 0-14195 Berlin Petra Ktthna Annette Hein, ,,Es ist viel .Hitler" in Wagner". Rassismus und antisemitische Deutschtumsideologie in den ,,Bayreuther Blättern" (1878-1938). Niemeyer, Tübingen 1996. VIII/55I S., DM 198-. Die Monographie, die sich mit einer der einflußreichsten Kulturzeitschriften zwischen 1878 und 1938 auseinandersetzt, gibt mit dem Thomas Mann-Zitat im Titel schon programmatisch die politische Richtung der Zeitschrift an, die über sechzig Jahre hinweg das Organ eines , Wagnerismus' ist, der seine Verbindungen zu Antisemitismus und regressiver Deutschtumsideologie nicht verleugnen kann. Seit der ersten Nummer der Bayreuther Blätter hatte Richard Wagner Hans von Wolzogen zum Herausgeber der Zeitschrift bestellt. Dieser hatte durch seine kulturpolitischen Einstellungen und seine Begeisterung für Wagners Musik genau die Qualifikation, um die von Wagner mit dem 1878 neugegründeten Blatt verfolgten Intentionen erfolgreich als Herausgeber umzusetzen. Die Bayreuther Blätter sollten das Popularisationsorgan der Bayreuther Festspiele und eines enthusiasmierten ,Wagnerismus' werden, zu dem sie in den folgenden Jahrzehnten auch avancierten. Als solches

Journal

Arbitrium - Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaftde Gruyter

Published: Jan 1, 1998

There are no references for this article.