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Allergiediagnostik: Erfahrungen mit dem humanbasophilen Degranulationstest

Allergiediagnostik: Erfahrungen mit dem humanbasophilen Degranulationstest Lab.med. 9: 363-368 (1985) Christiana Artmann Zentrallaboratorium des Allgem.-öffentl. Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern, Wels (Vorstand Prim. Dr. Konrad Mayr) K. Mayer Pneumologische Abteilung des Allgem.-öffentl. Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern, Wels (Leiter Prim. Dr. Klaus Mayer) Zusammenfassung: Im Rahmen der diagnostischen Abklärung von allergischen Erkrankungen vom Soforttyp wurden 135 humanbasophile Degranulationsteste (HBDT) mit verschiedenen Allergenextrakten durchgeführt. Die Verarbeitung und Beurteilung dieser Untersuchung werden dargestellt, ihre Reproduzierbarkeit geprüft, methodische Besonderheiten sowie beobachtete Störfaktoren beschrieben. Die Ergebnisse der HBDT mit Hausstaubmilbenextrakten (Dermatophagoides farinae und pteronyssinus) und mit Pollengemischextrakt von 4 Gräsern (Raygras, Lieschgras, Knäuelgras und Saatroggen) verglichen wir mit der aktuellen klinischen Phase der Allergie und mit den Resultaten anderer, routinemäßig durchgeführter Allergieteste (Hauttestf RAST, Gesamt Ig E). Der HBDT zeigt eine gute Korrelation mit den anderen diagnostischen Methoden, seine Spezifität erscheint sehr hoch, die Sensitivität etwas geringer. Der HBDT erfordert eine sorgfältige, mit anderen immunologischen Methoden vergleichbar aufwendige Durchführung; die Beurteilung ist in der Regel eindeutig, die Entscheidung - positiver oder negativer Test gut reproduzierbar. Er liefert eine wertvolle zusätzliche Information für die Diagnostik allergischer Erkrankungen. Die hohe Spezifität rechtfertigt den Einsatz dieser Methode besonders zur Abgrenzung jener Allergene, die für den aktuellen Sensibilisierungszustand verantwortlich sind, d. h. jener Allergene, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Laboratoriums Medizin / Journal of Laboratory Medicine de Gruyter

Allergiediagnostik: Erfahrungen mit dem humanbasophilen Degranulationstest

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0342-3026
eISSN
1439-0477
DOI
10.1515/labm.1985.9.11.363
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Abstract

Lab.med. 9: 363-368 (1985) Christiana Artmann Zentrallaboratorium des Allgem.-öffentl. Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern, Wels (Vorstand Prim. Dr. Konrad Mayr) K. Mayer Pneumologische Abteilung des Allgem.-öffentl. Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern, Wels (Leiter Prim. Dr. Klaus Mayer) Zusammenfassung: Im Rahmen der diagnostischen Abklärung von allergischen Erkrankungen vom Soforttyp wurden 135 humanbasophile Degranulationsteste (HBDT) mit verschiedenen Allergenextrakten durchgeführt. Die Verarbeitung und Beurteilung dieser Untersuchung werden dargestellt, ihre Reproduzierbarkeit geprüft, methodische Besonderheiten sowie beobachtete Störfaktoren beschrieben. Die Ergebnisse der HBDT mit Hausstaubmilbenextrakten (Dermatophagoides farinae und pteronyssinus) und mit Pollengemischextrakt von 4 Gräsern (Raygras, Lieschgras, Knäuelgras und Saatroggen) verglichen wir mit der aktuellen klinischen Phase der Allergie und mit den Resultaten anderer, routinemäßig durchgeführter Allergieteste (Hauttestf RAST, Gesamt Ig E). Der HBDT zeigt eine gute Korrelation mit den anderen diagnostischen Methoden, seine Spezifität erscheint sehr hoch, die Sensitivität etwas geringer. Der HBDT erfordert eine sorgfältige, mit anderen immunologischen Methoden vergleichbar aufwendige Durchführung; die Beurteilung ist in der Regel eindeutig, die Entscheidung - positiver oder negativer Test gut reproduzierbar. Er liefert eine wertvolle zusätzliche Information für die Diagnostik allergischer Erkrankungen. Die hohe Spezifität rechtfertigt den Einsatz dieser Methode besonders zur Abgrenzung jener Allergene, die für den aktuellen Sensibilisierungszustand verantwortlich sind, d. h. jener Allergene,

Journal

Laboratoriums Medizin / Journal of Laboratory Medicinede Gruyter

Published: Jan 1, 1985

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