Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

JERUSALEM UND GALILÄA. ÜBERLEGUNGEN ZUR VERHÄLTNISBESTIMMUNG VON PLURALITÄT UND KOHÄRENZ FÜR DIE KONSTRUKTION EINER GESCHICHTE DES FRÜHEN CHRISTENTUMS

JERUSALEM UND GALILÄA. ÜBERLEGUNGEN ZUR VERHÄLTNISBESTIMMUNG VON PLURALITÄT UND KOHÄRENZ FÜR DIE... JERUSALEM UND GALILÄA. ÜBERLEGUNGEN ZUR VERHÄLTNISBESTIMMUNG VON PLURALITÄT UND KOHÄRENZ FÜR DIE KONSTRUKTION EINER GESCHICHTE DES FRÜHEN CHRISTENTUMS von JENS SCHRÖTER Hamburg 1. Das Problem 1.1 Die Geschichte des frühen Christentums und der Charakter historischer Erkenntnis Neuere Forschungen an der Logienquelle sowie an außerkanoni- schen Schriften könnten die Entwicklung des frühen Christentums in einem neuen Licht erscheinen lassen. Zur Disposition steht vornehm- lich die Frage, wie sich die Interpretationen der Verkündigung Jesu in Q sowie im EvThom zu denjenigen Ansätzen verhalten, die ihren Ausgangspunkt in dem Zeugnis von Tod, Auferstehung und Erschei- nung Jesu, wie es etwa in 1 Kor 15:3-5 niedergelegt ist, nehmen. Die erstgenannten Entwürfe verweisen darauf, daß bei der Rezeption der Jesusverkündigung Schwerpunkte gesetzt werden konnten, die von den- jenigen des (vor)paulinischen Bereiches abweichen. Somit stellt sich die Frage, wie sich diese Ansätze in ein Bild der ersten Jahrzehnte des Christentums integrieren lassen. Die folgenden Ausführungen verstehen sich vor diesem Hintergrund als ein Beitrag zu einem Gesamtverständnis der Geschichte des frühen Christentums. Vorab ist hierzu eine methodische Bemerkung anzubrin- gen. In der neueren geschichtstheoretischen Diskussion ist die Besinnung auf das Verhältnis von historischer Tatsache und deren Einordnung in einen übergreifenden Zusammenhang verschiedentlich in den Vorder- http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Novum Testamentum Brill

JERUSALEM UND GALILÄA. ÜBERLEGUNGEN ZUR VERHÄLTNISBESTIMMUNG VON PLURALITÄT UND KOHÄRENZ FÜR DIE KONSTRUKTION EINER GESCHICHTE DES FRÜHEN CHRISTENTUMS

Novum Testamentum , Volume 42 (2): 127 – Jan 1, 2000

Loading next page...
1
 
/lp/brill/jerusalem-und-galil-a-berlegungen-zur-verh-ltnisbestimmung-von-0Dtcr7G4XL

References

References for this paper are not available at this time. We will be adding them shortly, thank you for your patience.

Publisher
Brill
Copyright
© 2000 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0048-1009
eISSN
1568-5365
DOI
10.1163/156853600506816
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

JERUSALEM UND GALILÄA. ÜBERLEGUNGEN ZUR VERHÄLTNISBESTIMMUNG VON PLURALITÄT UND KOHÄRENZ FÜR DIE KONSTRUKTION EINER GESCHICHTE DES FRÜHEN CHRISTENTUMS von JENS SCHRÖTER Hamburg 1. Das Problem 1.1 Die Geschichte des frühen Christentums und der Charakter historischer Erkenntnis Neuere Forschungen an der Logienquelle sowie an außerkanoni- schen Schriften könnten die Entwicklung des frühen Christentums in einem neuen Licht erscheinen lassen. Zur Disposition steht vornehm- lich die Frage, wie sich die Interpretationen der Verkündigung Jesu in Q sowie im EvThom zu denjenigen Ansätzen verhalten, die ihren Ausgangspunkt in dem Zeugnis von Tod, Auferstehung und Erschei- nung Jesu, wie es etwa in 1 Kor 15:3-5 niedergelegt ist, nehmen. Die erstgenannten Entwürfe verweisen darauf, daß bei der Rezeption der Jesusverkündigung Schwerpunkte gesetzt werden konnten, die von den- jenigen des (vor)paulinischen Bereiches abweichen. Somit stellt sich die Frage, wie sich diese Ansätze in ein Bild der ersten Jahrzehnte des Christentums integrieren lassen. Die folgenden Ausführungen verstehen sich vor diesem Hintergrund als ein Beitrag zu einem Gesamtverständnis der Geschichte des frühen Christentums. Vorab ist hierzu eine methodische Bemerkung anzubrin- gen. In der neueren geschichtstheoretischen Diskussion ist die Besinnung auf das Verhältnis von historischer Tatsache und deren Einordnung in einen übergreifenden Zusammenhang verschiedentlich in den Vorder-

Journal

Novum TestamentumBrill

Published: Jan 1, 2000

There are no references for this article.