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Ein nachvedisches ākhyāna

Ein nachvedisches ākhyāna EIN NACHVEDISCHES /~KHY/kNA y o n ULRICH SCHNEIDER Freiburg (Breisgau) In einem bedeutsamen Aufsatz tiber "Setaketu" (Philologica Indica, S. 346-361) hat Heinrich Liiders die P~li-$~ttakas Nr. 377 und 487 untersucht und nachgewiesen, dass sie die alte Upani.sad-Tradition fiber ~vetaketu fortsetzen. Das gilt natiJrlich in besonderem Masse fiir die Reihen der G~th~s, die sich in beiden \]r~takas wie folgt iiberschneiden: Jat 377 J~tt 487 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Diese Strophen verraten nach Liiders deutlich eine ethische Tendenz - Lebenswandel steht iiber Vedawissen, Werkt~itigkeit und Herkommen -, sie sind daher fiir ihn "der Niederschlag der grossen ethischen Bewegung, die, sicherlich als Reaktion auf das immer mehr erstarrende vedische Opfer- und Formelwesen, alle Kreise des Volkes ohne Unterschied des Bekenntnisses ergriff, und die f'tir uns den greifbarsten Ausdruck in dem EIN NACHVEDISCHES ,~KHYANA 157 Dharma des A~oka gefunden hat." Literargeschichtlich sieht er "in der Gath~-Dichtung der Jatakas das Bindeglied zwischen vedischem/~khy~ma und epischer Poesie" (a.a.O., S. 361). Ich glaube nun, Liiders hiitte noch weiter gehen und ein solches ,~khyfina - wenn auch kein vedisches mehr - aufzeigen k~Snnen. Es ist uns in den Gath~s 5-15 von J~t 487 erhalten und http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Indo-Iranian Journal Brill

Ein nachvedisches ākhyāna

Indo-Iranian Journal , Volume 7 (2): 156 – Jan 1, 1964

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Publisher
Brill
Copyright
© 1964 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0019-7246
eISSN
1572-8536
DOI
10.1163/000000064791616460
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Abstract

EIN NACHVEDISCHES /~KHY/kNA y o n ULRICH SCHNEIDER Freiburg (Breisgau) In einem bedeutsamen Aufsatz tiber "Setaketu" (Philologica Indica, S. 346-361) hat Heinrich Liiders die P~li-$~ttakas Nr. 377 und 487 untersucht und nachgewiesen, dass sie die alte Upani.sad-Tradition fiber ~vetaketu fortsetzen. Das gilt natiJrlich in besonderem Masse fiir die Reihen der G~th~s, die sich in beiden \]r~takas wie folgt iiberschneiden: Jat 377 J~tt 487 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Diese Strophen verraten nach Liiders deutlich eine ethische Tendenz - Lebenswandel steht iiber Vedawissen, Werkt~itigkeit und Herkommen -, sie sind daher fiir ihn "der Niederschlag der grossen ethischen Bewegung, die, sicherlich als Reaktion auf das immer mehr erstarrende vedische Opfer- und Formelwesen, alle Kreise des Volkes ohne Unterschied des Bekenntnisses ergriff, und die f'tir uns den greifbarsten Ausdruck in dem EIN NACHVEDISCHES ,~KHYANA 157 Dharma des A~oka gefunden hat." Literargeschichtlich sieht er "in der Gath~-Dichtung der Jatakas das Bindeglied zwischen vedischem/~khy~ma und epischer Poesie" (a.a.O., S. 361). Ich glaube nun, Liiders hiitte noch weiter gehen und ein solches ,~khyfina - wenn auch kein vedisches mehr - aufzeigen k~Snnen. Es ist uns in den Gath~s 5-15 von J~t 487 erhalten und

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Indo-Iranian JournalBrill

Published: Jan 1, 1964

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