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Das II. Vatikanische Konzil: Hermeneutische Tendenzen von 1990 bis heute

Das II. Vatikanische Konzil: Hermeneutische Tendenzen von 1990 bis heute Das II. Vatikanische Konzil: Hermeneutische Tendenzen von 1990 bis heute* AGOSTINO MARCHETTO I ROMA Ich danke Herro Pralat Prof. Dr. Brandmiiller und dem Vorstand der Ge­ sellschaft flir Konziliengeschichtsforschung aufrichtig flir die Einladung, bier tiber ein Thema zu sprechen, das mir wegen seiner grundlegenden Verkniipfung mit der Verkiindigung des katholischen Glaubens in der heu­ tigen Welt, auch im Hinblick auf unseren spezifischen Beitrag zur Suche nach der Einheit unter den Christen, ganz besonders am Herzen liegt. Ich brauche in diesem Zusammenhang sicher niemanden von Ihnen von der Bedeutung und vom Wert des Zweiten Vatikanischen Konzils im Hinblick auf Lehre, Spiritualitat und Pastoral zu Uberzeugen, so daB ich behaupten kann: Dieses Konzil ist gleichsam eine "lkone" der katholi­ schen Kirche selbst, das heiBt sichtbares Zeichen dessen, was insbesondere flir den Katholizismus konstitutionell ist, namlich "communio" auch mit der Vergangenheit, mit den UrsprUngen, Identitat in der Entwicklung, Treue in der Emeuerung. Urn diesen Begriff zu illustrieren, kommt mir ein Bild in den Sinn, das Bild vom dichtbelaubten, starken Baum, entstanden aus bescheidenem Samen, der vor zweitausend Jahren unter Tranen und Wehklagen in das Dunkel der Erde gesenkt wurde - gemeint ist der Opfertod Christi -, urn sich dann durch seine Auferstehung http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Annuarium Historiae Conciliorum Brill

Das II. Vatikanische Konzil: Hermeneutische Tendenzen von 1990 bis heute

Annuarium Historiae Conciliorum , Volume 32 (2): 16 – Jan 1, 1

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0003-5157
eISSN
2589-0433
DOI
10.1163/25890433-03202006
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Abstract

Das II. Vatikanische Konzil: Hermeneutische Tendenzen von 1990 bis heute* AGOSTINO MARCHETTO I ROMA Ich danke Herro Pralat Prof. Dr. Brandmiiller und dem Vorstand der Ge­ sellschaft flir Konziliengeschichtsforschung aufrichtig flir die Einladung, bier tiber ein Thema zu sprechen, das mir wegen seiner grundlegenden Verkniipfung mit der Verkiindigung des katholischen Glaubens in der heu­ tigen Welt, auch im Hinblick auf unseren spezifischen Beitrag zur Suche nach der Einheit unter den Christen, ganz besonders am Herzen liegt. Ich brauche in diesem Zusammenhang sicher niemanden von Ihnen von der Bedeutung und vom Wert des Zweiten Vatikanischen Konzils im Hinblick auf Lehre, Spiritualitat und Pastoral zu Uberzeugen, so daB ich behaupten kann: Dieses Konzil ist gleichsam eine "lkone" der katholi­ schen Kirche selbst, das heiBt sichtbares Zeichen dessen, was insbesondere flir den Katholizismus konstitutionell ist, namlich "communio" auch mit der Vergangenheit, mit den UrsprUngen, Identitat in der Entwicklung, Treue in der Emeuerung. Urn diesen Begriff zu illustrieren, kommt mir ein Bild in den Sinn, das Bild vom dichtbelaubten, starken Baum, entstanden aus bescheidenem Samen, der vor zweitausend Jahren unter Tranen und Wehklagen in das Dunkel der Erde gesenkt wurde - gemeint ist der Opfertod Christi -, urn sich dann durch seine Auferstehung

Journal

Annuarium Historiae ConciliorumBrill

Published: Jan 1, 1

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