Besprechungen und Anzeigen
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VII. BESPRECHUNGEN UNO ANZEIGEN 1. Miihlsteiger, Johannes, Kirchen fen des Neuen Testamentes (112 Tim, ordnungen. Arifiinge kirchlicher Rechtsbil Tit) auseinander (S. 17-68). Nach der dung, Berlin: Duncker & Humblot Erorterung der einleitungswissenschaftli 2006,298 S. (= KStuT 50). chen Aspekte, worin dem Phanomen der Der emeritierte Innsbrucker Ordina antiken Pseudepigraphie allgemein und rius fur Kirchenrecht Johannes Miihlstei insbesondere im Hinblick auf die deute ger SJ hat in seinem wissenschaftlichen ropaulinischen Schriften spezielle Auf Werk der friihen Kirche besondere Auf merksamkeit gewidmet wird, arbeitet der merksamkeit gewidmet. In den "Gesam Verfasser die in den Briefen vorhande melten Schriften Johannes Miihlsteiger nen kirchenordnenden Elemente und SJ", welche Konrad Breitsching und Institutionen heraus. Relativ ausfuhrlich Willhelm Rees als Herausgeber der Fest geht er auf die in den Texten genannten schrift fur Miihlsteiger zum 75. Geburts kirchlichen Amter ein. Die zwolf folgen der friihen tag (Tradition - Wegweisung in die Zu den nichtbiblischen Texte kunft. Berlin 2001; vgl. AfkKR 171 Kirche behandelt Miihlsteiger nach [2002] 635-644) beigegeben haben, lieB einem jeweils leicht variierten Grund schema: Es geht zum einen urn die iibli sich dieser Schwerpunkt bereits deutlich erkennen. Mit dem vorliegenden Buch chen literaturwissenschaftlichen Einlei bietet Pater Miihlsteiger nun gleichsam tungsfragen, namlich die Frage nach Entstehungszeit und -ort, die Verfasser die Summe seiner Beschaftigung mit den friihen Kirchenordnungen. schaft, aber auch die Uberlieferung des Das Buch wird eroffnet mit knappen Textes. AuBerdem wird auf die Textaus prinzipiellen Oberlegungen zum kirchli gab en aufmerksam gemacht und der chen Stellenwert von Offenbarung und Inhalt mehr oder minder ausfuhrlich Tradition und zum Ort des Rechts in der referiert. In dieser Weise werden die Dia Kirche (S. 3-12). Die mit dem Buch ver dache (S. 69-80), die Traditio Apostolica bundenen Absichten tut der Autor be (S.81-94), die Didascalia Apostolorum scheiden in einer fast versteckten "Nach (S. 95-107), die Constitutio Ecclesiastica bemerkung" kund (S.265). Demnach Apostolorum (S. 109-117), die Apostoli schen Konstitutionen (S. 119-146), die soll es nicht Aufgabe des Bandes sein, Canones Hippolyti (S. 147-156), die Ca "eine umfassende, ins Detail gehende Behandlung der einzelnen Kirchenord nones Apostolorum (S. 157-220; hierbei nungen bzw. Sammelwerke zu bieten". handelt es sich urn den verbesserten Vielmehr handle es sich urn eine "Ein Wiederabdruck eines bereits 2001 publi zierten Beitrags), das Fragmentum Vero stiegshilfe in das kirchliche Recht der nense LV / Codex Veronensis LV ersten J ahrhunderte". Von Einleitung und Nachbemerkung (S.221-227), der Sinodus Alexandrinus umrahmt, behandelt Miihlsteiger anhand (S. 229-238), die Epitome Libri VIII Constitutionum Apostolorum (S. 239- wichtiger Textiiberlieferungen in 13 Kapiteln die friihen Kirchenordnungen. 244), das Testamentum Domini Nostri Kapitel I setzt sich mit den Pastoralbrie- Jesu Christi (S. 245-255) und der Octa-
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VII. BESPRECHUNGEN UNO ANZEIGEN 1. Miihlsteiger, Johannes, Kirchen fen des Neuen Testamentes (112 Tim, ordnungen. Arifiinge kirchlicher Rechtsbil Tit) auseinander (S. 17-68). Nach der dung, Berlin: Duncker & Humblot Erorterung der einleitungswissenschaftli 2006,298 S. (= KStuT 50). chen Aspekte, worin dem Phanomen der Der emeritierte Innsbrucker Ordina antiken Pseudepigraphie allgemein und rius fur Kirchenrecht Johannes Miihlstei insbesondere im Hinblick auf die deute ger SJ hat in seinem wissenschaftlichen ropaulinischen Schriften spezielle Auf Werk der friihen Kirche besondere Auf merksamkeit gewidmet wird, arbeitet der merksamkeit gewidmet. In den "Gesam Verfasser die in den Briefen vorhande melten Schriften Johannes Miihlsteiger nen kirchenordnenden Elemente und SJ", welche Konrad Breitsching und Institutionen heraus. Relativ ausfuhrlich Willhelm Rees als Herausgeber der Fest geht er auf die in den Texten genannten schrift fur Miihlsteiger zum 75. Geburts kirchlichen Amter ein. Die zwolf folgen der friihen tag (Tradition - Wegweisung in die Zu den nichtbiblischen Texte kunft. Berlin 2001; vgl. AfkKR 171 Kirche behandelt Miihlsteiger nach [2002] 635-644) beigegeben haben, lieB einem jeweils leicht variierten Grund schema: Es geht zum einen urn die iibli sich dieser Schwerpunkt bereits deutlich erkennen. Mit dem vorliegenden Buch chen literaturwissenschaftlichen Einlei bietet Pater Miihlsteiger nun gleichsam tungsfragen, namlich die Frage nach Entstehungszeit und -ort, die Verfasser die Summe seiner Beschaftigung mit den friihen Kirchenordnungen. schaft, aber auch die Uberlieferung des Das Buch wird eroffnet mit knappen Textes. AuBerdem wird auf die Textaus prinzipiellen Oberlegungen zum kirchli gab en aufmerksam gemacht und der chen Stellenwert von Offenbarung und Inhalt mehr oder minder ausfuhrlich Tradition und zum Ort des Rechts in der referiert. In dieser Weise werden die Dia Kirche (S. 3-12). Die mit dem Buch ver dache (S. 69-80), die Traditio Apostolica bundenen Absichten tut der Autor be (S.81-94), die Didascalia Apostolorum scheiden in einer fast versteckten "Nach (S. 95-107), die Constitutio Ecclesiastica bemerkung" kund (S.265). Demnach Apostolorum (S. 109-117), die Apostoli schen Konstitutionen (S. 119-146), die soll es nicht Aufgabe des Bandes sein, Canones Hippolyti (S. 147-156), die Ca "eine umfassende, ins Detail gehende Behandlung der einzelnen Kirchenord nones Apostolorum (S. 157-220; hierbei nungen bzw. Sammelwerke zu bieten". handelt es sich urn den verbesserten Vielmehr handle es sich urn eine "Ein Wiederabdruck eines bereits 2001 publi zierten Beitrags), das Fragmentum Vero stiegshilfe in das kirchliche Recht der nense LV / Codex Veronensis LV ersten J ahrhunderte". Von Einleitung und Nachbemerkung (S.221-227), der Sinodus Alexandrinus umrahmt, behandelt Miihlsteiger anhand (S. 229-238), die Epitome Libri VIII Constitutionum Apostolorum (S. 239- wichtiger Textiiberlieferungen in 13 Kapiteln die friihen Kirchenordnungen. 244), das Testamentum Domini Nostri Kapitel I setzt sich mit den Pastoralbrie- Jesu Christi (S. 245-255) und der Octa-
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