TY - JOUR AU1 - Eschle AB - Von Dr. med. Esclile, Director der Kreispflegeanstalt Hub (Baden). (Aus dem ehemischen Universitäts-Laboratorium der medicinischen Fakultät in Freiburg, Director f Hof rath B. Baumann.) (Der Redaction zugegangen am 19. Januar 1897.) Da ich bereits im Jahre 1885 in Hamburg den Fucus vesiculosus und seine Präparate nach dem Vorgange verschiedener französischer und englischer Aerzte mit nicht in Abrede zu stellendem Erfolge gegen Kröpf und Fettsucht therapeutisch verwendet hatte, drängte sich mir nach Auffindung des Jodothyrins durch E. Baumann die Vermuthung auf, dass diese Seepflanze und möglicherweise auch andere der Gruppe der Algen angehörige Gewächse, deren Gehalt an Jod längst zu den verbürgten Thatsachen gehörte, dieses Element wohl in einer dem Jodothyrin entsprechenden oder ähnlichen Verbindung enthalten dürften. Man nahm bisher an, dass die Meeresalgen die Spuren von Jodverbindungen, welche im Meerwasser enthalten sind, assimiliren und concentriren. Ob diese Annahme die richtige ist, oder ob die betreffenden Meeresalgen auch aus dem Boden und Gestein, auf dem sie fest aufsitzen, jodhaltige Substanz entnehmen, müssen wir einstweilen dahingestellt sein lassen. W. Autenrieth 1 ) hat sich vor Kurzem gelegentlich seiner Untersuchungen von Malachiten und anderen Mineralien auf Jod in' ähnlichem Sinne ausgesprochen. l) Ueber das Vorkommen von Jod im Malachit. Diese Zeitschrift, TI - Ueber den Jodgehalt einiger Algenarten. JF - hoppe-seyler's zeitschrift für physiologische chemie DO - 10.1515/bchm2.1897.23.1.30 DA - 1897-01-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/de-gruyter/ueber-den-jodgehalt-einiger-algenarten-hMqs0DyHz7 SP - 30 VL - 23 IS - 1 DP - DeepDyve ER -