TY - JOUR AB - lyse-Bibiiographie gesammelt, die er jetzt mit einem Umfang von nicht weniger als 5388 Titeln vorgelegt hat. Wie er das im Ein-MannBetrieb, nur unterstützt von studentischen Hilfskräften und - in der Redaktionsphase - von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern (Frau Susanne Schröder und Herrn Rolf Tatje), geschafft hat, ist mir ein Rätsel, zumal das Buch nicht nur eine alphabetisch geordnete Titelsammlung ist, sondern auch einen zweiten Teil enthält - mit einem chronologischen Index, einer Sprachenliste und einem Sach- und Stichwortindex (von abbreviation bis writing). Man weiß nicht, was man an diesem Buch mehr bewundern soll, die Akribie und Geduld, mit der Spillner das Material zusammengetragen hat, oder die Tatsache, daß er, wie aus der dreisprachig (englisch, deutsch, französisch) abgefaßten Einleitung hervorgeht, alle Titel gelesen (,,autopsiert") und aufgrund dieser Lektüre die maßgeblichen Titel ausgewählt und inhaltlich zugeordnet hat (d. h., er hat weit mehr als 5388 Titel ausgewertet!). Was veranlaßt einen Gelehrten wie Bernd Spülner dazu, eine solche Bibliographie zusammenzustellen, obwohl er weiß, ,,daß bibliographische Dokumentation in der Gelehrtenrepublik nicht in dem wissenschaftlichen Ansehen steht, das ihr vom Arbeitsaufwand von Rechts wegen zukäme" (S. XXXI), und obwohl er in dieser Zeit ,,mehrere schöne Fachbücher (hätte) verfassen können" (S. XXXI)? Der wichtigste Grund TI - Umschau JF - Lebende Sprachen DO - 10.1515/les.1993.38.2.92 DA - 1993-01-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/de-gruyter/umschau-bH3pcb5oLR SP - 92 VL - 38 IS - 2 DP - DeepDyve ER -