TY - JOUR AU - Becker, S. AB - Leitthema Nervenarzt 2018 · 89:994–998 K. Meister · S. Becker https://doi.org/10.1007/s00115-018-0537-x Klinik für Psychiatrie Psychotherapie und Präventivmedizin, LWL-Universitätsklinikum der Ruhr Universität Online publiziert: 1. Juni 2018 Bochum, Bochum, Deutschland © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Eine ganzheitliche Sichtweise und Erkrankungen (z.B. in der achtsamkeits- Der Vergleich von Yoga zu unbehan- die Nachfrage nach effizienten und basierten Stressreduktion) angewandt [6, delten KGs ergab mittlere, signifikante kostengünstigen komplementären 21]. Effekte zugunsten von Yoga auf sym- Therapien für psychische Erkrankun- ptombezogene und sekundäre Endpunk- gen steigt. Parallel zur Verbreitung te (z.B. Wohlbefinden, Lebensqualität), Verbreitung von Yoga und sozialen Akzeptanz von Yoga jedoch mit substanzieller Heterogenität. expandiert die klinische Forschung Nach einer repräsentativen Umfrage ha- Verglichen mit Sport und Aufmerksam- zu den Effekten von Yoga. Vorteile ben 16 % der deutschen Bevölkerung keitskontrolle zeigten sich kleine, signifi- von Yoga liegen darin, dass es sich schon einmal Yoga praktiziert und 3 % kanteEffektevon Yoga. Yoga ergänzend um einen niederschwelligen, breit praktizieren Yoga aktuell. Weibliche, zu einer medikamentösen Behandlung akzeptierten und ganzheitlichen res- gebildete und berufstätige Personen war etwa genauso wirksam wie eine Psy- sourcenorientierten Therapieansatz praktizieren häufiger Yoga. Gründe für chotherapie. Es gabHinweise darauf, dass handelt, ohne Stigmatisierung, mit TI - Yoga bei psychischen Störungen JF - Der Nervenarzt DO - 10.1007/s00115-018-0537-x DA - 2018-06-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/yoga-bei-psychischen-st-rungen-aZXqpmdEua SP - 994 EP - 998 VL - 89 IS - 9 DP - DeepDyve ER -