TY - JOUR AU - Krümpelmann, Justus AB - Dietrich Lang--Hinrichsen zum Gedächtnis Am 2. März 1975 ist Dietrich Lang-Hinrichsen gestorben. Über sein Leben haben Richard Busch (JZ 1975, 385) und Eduard Dreher (NJW 1975, 1262) aus enger persönlicher Verbundenheit mit dem Verstorbenen berichtet. So seien die Stationen eines wechselvollen Lebens an dieser Stelle nur in die Erinnerung zurückgerufen: Am 11. 3. 1902 wurde Dietrich Lang-Hinrichsen als Sohn eines Finanzjuristen in Breslau geboren; 1926 Promotion in Breslau bei Johannes Nagler über das Thema ,,Die Bedeutung des Zivilurteils im Strafverfahren"; anschließend Assistentenzeit bei dem von LangHinrichsen hochverehrten berühmten Strafrechtslehrer, dem er in dieser Zeitschrift (ZStW 64 [1952], 436) den Nachruf schrieb. Über die Emigrationsjahre in Brasilien während der Zeit des nationalsozialistischen Unrechtsstaats hat Dreher eindrucksvoll berichtet. Lang-Hinrichsen stand schon an der Grenze des 50. Lebensjahrs, als er nach Deutschland zurückkehrte. Nach kurzer Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität in Berlin war Lang-Hinrichsen Professor in Bamberg, ab 1954 Bundesrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe; nebenbei lehrte er als Honorarprofessor an der Universität Köln. Im Jahre 1964 wurde er als Ordinarius für Strafrecht und Strafprozeßrecht an die Universität Mainz berufen, der er bis zu seinem Tode verbunden blieb. In den Jahren ab 1951 breitete er sein literarisches Lebenswerk aus. Mehr als fünfzig umfangreiche TI - Dietrich Lang—Hinrichsen zum Gedächtnis JF - Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft DO - 10.1515/zstw.1976.88.1.1 DA - 1976-01-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/de-gruyter/dietrich-lang-hinrichsen-zum-ged-chtnis-4o51u3fJ7L SP - 1 EP - 5 VL - 88 IS - 1 DP - DeepDyve ER -