TY - JOUR AU - Schlund, G. H. AB - Anaesthesist Medizinrecht 1998 · 47:856 © Springer-Verlag 1998 Redaktion G.H. Schlund R. Dudziak, Frankfurt G.H. Schlund, München Zum Haftungsregreß W. Weißauer, Nürnberg des Arbeitgebers gegenüber einer Narkoseärztin Fazit Vorgeschichte Die haftungsrechtlichen Folgen Die Narkoseärztin befand sich mit ei- Die haftungsrechtlichen Folgen waren, Seit der Grundsatzentscheidung des nem befristeten Arbeitsvertrag in Wei- daß der Arbeitgeber der Ärztin an die Großen Senats des Bundesarbeitsge- terbildung zur Fachärztin für Anästhe- Hinterbliebenen und die Krankenkasse richts vom 27.9.1994 (BGAE 78, 56) hat siologie. Sie wurde vom Krankenhaus- insgesamt DM 110418,10 bezahlen muß- der Arbeitnehmer bei grober Fahrläs- träger nach BAT bezahlt. Anläßlich einer te. Zudem erstattete die Berufshaftpflicht sigkeit i.d.R. den seinem Arbeitgeber durchzuführenden Magenoperation ver- der Narkoseärztin einen weiteren nicht durch sein Verhalten entstandenen abreichte sie der Patientin mit Blutgrup- unerheblichen Schadensbetrag. Schaden (im Regreßwege) zur Gänze zu pe Null zwei Blutkonserven. Dabei über- tragen bzw. zu erstatten. Trifft den Ar- sah sie jedoch, daß es sich um die beiden Die arbeitsrechtliche beitnehmer lediglich der Vorwurf von einer vorausgegangenen Operation Komponente des Falles leichter (bis sehr leichter) Fahrlässig- stammenden Blutkonserven mit der Blut- keit, dann entfällt eine (per Regreß gruppe A handelte. Zu der schicksalhaf- Nachdem der Arbeitgeber der Narkose- durchzusetzende) Haftung TI - Zum Haftungsregreß des Arbeitgebers gegenüber einer Narkoseärztin JF - Der Anaesthesist DO - 10.1007/s001010050635 DA - 1998-10-27 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/zum-haftungsregre-des-arbeitgebers-gegen-ber-einer-narkose-rztin-zNasJy1yD2 SP - 856 EP - 856 VL - 47 IS - 10 DP - DeepDyve ER -