TY - JOUR AU - Heinemann, Nicola AB - MedR 1999, Heft 5 197 AUFSÄTZE Klaus Ulsenheimer und Nicola Heinemann Rechtliche Aspekte der Telemedizin – Grenzen der Telemedizin?* Kaum ein Beitrag zur künftigen Strukturierung des Ge- Kompetenz vor Ort („Kompetenztransfer“), raschere und sundheitswesens, der nicht auf die Chancen des Einsatzes gezieltere medizinische Reaktionsmöglichkeiten; der Telematik verweisen würde. Aus dem Spektrum der – generell die Verbesserung der Diagnosequalität durch Nutzungsmöglichkeiten – als Stichwörter seien z. B. Pa- Doppelbefunde (Konsiliararzteinschaltung) und dadurch er- tienten- und Experteninformationssysteme, die zentrale höhte Treffsicherheit; elektronische Patientenakte oder virtuell vernetzte Praxen – die kürzerfristige Verfügbarkeit der Bilder bei digitaler genannt – beleuchtet die vorliegende Arbeit die rechtliche Archivierung; Zeit- und Informationsgewinn; Seite der Anwendung moderner Telekommunikationsmit- – die Aktualität der ärztlichen Entscheidungen; eine tel durch den Arzt im Rahmen der konkreten medizini- Woche und mehr bliebe so mancher Patient hospitalisiert, schen Behandlung. Zentral bleibt für den Arzt die Haf- wenn die herkömmliche Bilddokumentation über den tungsfrage. Wie weit läßt sich die ursprünglich als Einheit Postweg erfolgte. verstandene ärztliche Verantwortung noch teilen? Weiter Festzustellen ist bei der Gegenwartsbeschreibung aber werden der Datenschutz, der auch haftungs- und beweis- auch: Es gibt derzeit nur einige wenige funktionierende rechtlich praktisch relevant wird, die in der konkreten Telemedizin-Projekte – neben TI - Rechtliche Aspekte der Telemedizin – Grenzen der Telemedizin JF - Medizinrecht DO - 10.1007/s003500050241 DA - 1999-05-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/rechtliche-aspekte-der-telemedizin-grenzen-der-telemedizin-oHXvvbuqxc SP - 197 EP - 203 VL - 17 IS - 5 DP - DeepDyve ER -