TY - JOUR AU - Berindei, Dan AB - DAN BERINDEI (Bukarest, Rumänien) Die revolutionären Ereignisse von 1821 in den Rumänischen Fürstentümern Die letzten Jahrzehnte des 18. Jh. und die ersten des 19. Jh. stellten fiir die Volker Sudosteuropas eine Etappe der Unruhen und Umwalzungen dar. Infolge des allgemeinen Erneuerungstrends in Europa, der sich nach einer langen Vorbereitung in der Franzosischen Revolution von 1789 pragnant konkretisierte, erfuhren die Volker s3dosteuropas, obwohl sie unterschiedlichen Bedingungen im Vergleich zu den mittel- und west-europaischen Völkern unterworfen waren, einen Prozess der Auf-Sich-Selbstbesinnung und tiefgreifender wirtschaftlich-sozialer, politischer und kultureller Umgestaltungen. Ebenso waren diesen Völkern infolge der Tatsache, dass sie unter der Herrschaft oder dem Einfluss grosser absolutistischer Reiche-dem habsburgischen, dem zaristischen und dem osmanischen-standen; spezifische Ziige der Befreiungsbewegung eigen, da sich hier der Kampf fur soziale Freiheit fast immer mit dem der nationalen Freiheit paarte. Unter den Völkern Sudosteuropas hatte das rumanische eine spezifische Lage. Zwei der rumanischen Lander-die Moldau und die Walachei-erfreuten sich eines Statuts der Autonomie, wahrend die Volker sudlich der Donau, deren Gebiete in Paschaliks umgewandelt waren, unter unmittelbarer osmanischer Herrschaft standen. Beispielsweise war Ungarn dem habsburgischen Reich einverleibt worden und Polen in der zweiten Halfte des 18. Jh. infolge dreier aufeinanderfolgender Teil- ungen als Staat verschwunden. Dagegen konnten TI - Die revolutionären Ereignisse von 1821 in den Rumänischen Fürstentümern JF - Southeastern Europe DO - 10.1163/187633376X00123 DA - 1976-01-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/brill/die-revolution-ren-ereignisse-von-1821-in-den-rum-nischen-f-rstent-gRsGyGhGIt SP - 153 EP - 166 VL - 3 IS - 1 DP - DeepDyve ER -