TY - JOUR AU - Kothe-Pawel, Gisela AB - Kothe-Pawel, Die e rfolgsaussichten von Klagen in Arzthaftungsprozessen MedR (2010) 28: 537−539 537 rungsrüge oder das Vorbringen von Behandlungsfehlern, s achverständigengutachtens im ersten Rechtszug trifft die die er selbst im Rahmen des Behandlungsverlaufs durchlebt Patientenseite – auch unter Berücksichtigung des u mstan- hat, verwehrt werden. des, dass die Anforderungen an den Vortrag des Patien- Betrifft das neue Vorbringen hingegen eine medizi - ten im Arzthaftungsprozess maßvoll sein müssen, um die nische f achfrage – wie etwa die, ob es eine alternative Chancengleichheit zwischen Patient und Behandlungssei- 57 61 Behandlungsmethode gegeben hätte –, kommen die Be- te zu wahren – eine angepasste s ubstantiierungspflicht . sonderheiten des arzthaftungsrechtlichen Verfahrens zum In jüngerer z eit hat dies das OLG Braunschweig erneut 6 2 t ragen. Die Anforderungen an die s ubstantiierungslast bestätigt . e ine ausreichende medizinische Auf klärung des Klägers und seine Prozessförderungspflicht dürfen sah es bei einer klagenden Krankenkasse als gegeben an, 5 8 dann von den Gerichten nicht überspannt werden . Da die den gesamten s achverhalt mehrfach gutachterlich es nur in diesen f ällen ein Informationsgef älle zwischen durch ihren Medizinischen Dienst ausgewertet hatte. den Parteien auszugleichen gilt, setzt die Rechtsprechung f olglich wurde ein auf identischer TI - Die Erfolgsaussichten von Klagen in Arzthaftungsprozessen anhand der Ergebnisse vor dem Landgericht Dortmund im Jahr 2009 JO - Medizinrecht DO - 10.1007/s00350-010-2721-2 DA - 2010-08-14 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/die-erfolgsaussichten-von-klagen-in-arzthaftungsprozessen-anhand-der-ZuuTv0thep SP - 537 EP - 539 VL - 28 IS - 8 DP - DeepDyve ER -