TY - JOUR AU - Hiddemann, W. AB - Internist Zum Thema 2000 · 41:605 © Springer-Verlag 2000 Der Begriff der Palliativmedizin leitet und Hospizeinrichtungen auch ambu- Ausgehend von den Grundlagen, den sich vom lateinischen Wort „palliare“ ab lante Betreuungsmodalitäten und zwi- Definitionen und strukturellen Voraus- und bedeutet wörtlich übersetzt „mit ei- schengeschaltete Brücken und Konsili- setzungen, die im Beitrag von Klaschick nem Mantel umhüllen“. arteams umfassen. Im Gegensatz zu und Mitarbeitern dargestellt werden, Damit wird deutlich, dass die Pal- vielen europäischen Ländern wie insbe- kommen Aspekte der immer noch unzu- liativmedizin nicht primär darauf ausge- sondere Großbritannien besteht in reichenden Bekämpfung von Schmerzen richtet ist, eine definierte Krankheit spe- Deutschland ein erheblicher Nachhol- in dem Beitrag von Hanekop und Mitar- zifisch zu bekämpfen oder gar zu heilen, bedarf an palliativmedizinischen Ein- beitern sowie der unterstützenden Er- sondern dass es ihr vordringliches Ziel richtungen. Zwar haben sich die Bedin- nährung durch Ollenschläger zur Spra- ist, einem von einer Krankheit bedrohten gungen seit Schaffung der ersten Pallia- che. Nicht ohne Grund sind zwei Beiträ- und an ihr leidenden Menschen zu hel- tivstation 1983 in Köln erheblich verbes- ge der psychologischen Therapie gewid- fen. Statt des Heilens steht das Lindern sert, sie sind mit derzeit ca. 6–7 Pallia- met. Die TI - Palliativmedizin JF - Der Internist DO - 10.1007/s001080050576 DA - 2000-06-29 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/palliativmedizin-XBbGokEJy9 SP - 605 EP - 605 VL - 41 IS - 7 DP - DeepDyve ER -