TY - JOUR AU - Tebbe, U. AB - Anaesthesist Leitthema 1997 · 46:829–839 © Springer-Verlag 1997 1 2 1 Redaktion J. Carlsson · H.P. Schuster · U. Tebbe K. Peter, München Medizinische Klinik II, Klinikum Lippe-Detmold, Detmold Medizinische Klinik I, Städtisches Krankenhaus, Hildesheim Prähospitale thrombolytische Therapie bei akutem Myokardinfarkt Zusammenfassung Schlußfolgerung: Folglich erscheint eine Über die Reduktion der Frühsterblich- prähospitale Lyse nicht erforderlich, wenn keit hinaus führt die Thrombolyse Das Ausmaß der myokardialen Schädigung kurze Transportwege zum Krankenhaus zu- durch Applikation von Plasminogen- beim Herzinfarkt ist zeitabhängig, so daß der rückzulegen sind und die „door-to-needle Aktivatoren zu einer Begrenzung der durch Thrombolytika erzielbare Überlebens- time“ durch organisatorische Vorkehrungen Infarktgröße, Erhaltung der linksven- vorteil bei frühestmöglichem Therapiebe- sehr kurz gehalten werden kann. Im Gegen- trikulären Funktion und damit auch zu ginn am größten ist. Zahlreiche Studien ha- satz dazu ist die prähospitale Applikation einer Verbesserung des Langzeitüber- ben zeigen können, daß die prähospitale thrombolytischer Substanzen in ländlichen lebens nach Herzinfarkt [2, 3, 18, 36, 44, Gegenden mit langen Transportzeiten zum 45, 51, 53, 61, 69, 119, 120]. Obwohl auch Lysetherapie einen zeitsparenden, sicheren und praktikablen Ansatz bei der Behandlung Krankenhaus sinnvoll. Die Wahl des Throm- die späte Lysetherapie, d.h. bis zu 12 des akuten Myokardinfarkts darstellt. So be- TI - Prähospitale thrombolytische Therapie bei akutem Myokardinfarkt JF - Der Anaesthesist DO - 10.1007/s001010050476 DA - 1997-10-24 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/pr-hospitale-thrombolytische-therapie-bei-akutem-myokardinfarkt-Spp2GAAUrc SP - 829 EP - 839 VL - 46 IS - 10 DP - DeepDyve ER -