TY - JOUR AU1 - Siveke, J. AU2 - Püschel, K. AU3 - Caselitz, J. AB - Rechtsmedizin Originalarbeit 2001 · 11: 82–88 © Springer-Verlag 2001 1 2 1 J.Siveke · J.Caselitz · K.Püschel Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Abteilung für Pathologie, Allgemeines Krankenhaus Altona, Hamburg Morphologie und Verlauf der fatalen Malaria tropica Zusammenfassung Die Malaria ist eine der häufigsten In- ca, minimal ist. Dabei kommt dem „Da- fektionskrankheiten. Etwa 40% der Welt- randenken“ mit treffender Einordnung Todesfälle im Zusammenhang mit der bevölkerung leben in Gebieten mit Ma- von Symptomatik und (Reise-)Anamne- schwersten Malariaform (Malaria tropica) lariavorkommen. Weltweit liegt die Inzi- se und die daraus folgende Konsequenz treten infolge verspäteter Diagnosestellung denz bei etwa 300–500 Mio. Neuerkran- einer sofortigen Malariadiagnostik der und Therapie immer wieder auch in kungen pro Jahr mit einer Todesrate größte Stellenwert zu. Als möglicher Er- Deutschland auf. Anamnestische, klinische zwischen 1,5 und 2,5 Mio. Menschen folg einer vermehrten Aufklärung sind und pathologische Daten von 11 Patienten jährlich; die meisten davon sind Kinder. die aktuellen Zahlen hinsichtlich der zeigen typische und atypische Verläufe der In Deutschland besteht bei etwa Malariatodesfälle in Deutschland zu zu spät behandelten Infektion. In allen Fällen 1000 Fällen gemeldeter Malariaerkran- werten, die nach 20 Todesfällen 1999 auf wurde die Krankheit in afrikanischen kungen jährlich ein seit Jahren annä- nur TI - Morphologie und Verlauf der fatalen Malaria tropica JF - Rechtsmedizin DO - 10.1007/s001940100095 DA - 2001-08-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/morphologie-und-verlauf-der-fatalen-malaria-tropica-STjVU8QIY4 SP - 82 EP - 88 VL - 11 IS - 4 DP - DeepDyve ER -