TY - JOUR AU - Haustein, U.-F. AB - Hautarzt Aktueller Kommentar 2000 · 51: 59 – 62 © Springer-Verlag 2000 U.-F. Haustein • Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten der Universität Leipzig (Direktor: Prof. Dr. U.-F. Haustein) Mikrochimerismus Neuer Denkansatz für die Pathogenese der systemischen Sklerodermie Zusammenfassung Die systemische Sklerodermie (SSc) Chronische Graft-versus- tritt als Fibrose der Haut und inneren Host-Erkrankung und SSc Organe in Erscheinung, begleitet von Ein persistierender zellulärer Mikrochimeris- Veränderungen der kleinen Blutgefäße Zahlreiche klinische Symptome der SSc mus könnte in der Pathogenese der und Abweichungen der humoralen und erinnern an eine chronische Graft-ver- systemischen Sklerodermie (SSc) eine Rolle zellulären Immunität. Die Symptome sus-Host-Erkrankung (GvHE). Die Haut spielen. Der Mikrochimerismus entsteht umfassen ein breites Spektrum von li- ist bei beiden Erkrankungen das Haupt- durch den Transport fetaler Zellen durch die mitierten Hautveränderungen bis hin zielorgan mit Sklerose, Pigmentverände- Plazenta während der Schwangerschaft in zu generalisiertem Befall der Haut und rungen und dermatogenen Gelenkkon- die maternale Zirkulation und deren Überle- inneren Organe, insgesamt ein komple- trakturen. Darüber hinaus kommen bei ben aufgrund einer weitgehenden HLA-Klas- xes heterogenes Krankheitsbild von beiden eine Fibrose der Haut, Subkutis, se-II-Kompatibilität. Bei weiblichen SSc-Pati- vermutlich autoimmuner Genese [16]. des Ösophagus, der Lunge und des Her- enten wurde die Anwesenheit von fetalen TI - Mikrochimerismus Neuer Denkansatz für die Pathogenese der systemischen Sklerodermie JF - Der Hautarzt DO - 10.1007/s001050050012 DA - 2000-02-18 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/mikrochimerismus-neuer-denkansatz-f-r-die-pathogenese-der-systemischen-OkRjn0IbGD SP - 59 EP - 62 VL - 51 IS - 2 DP - DeepDyve ER -