TY - JOUR AU - Bös, L. AB - Arthroskopie Übersichtsarbeit 2001 · 14 : 188–198 © Springer-Verlag 2001 L. Bös ARCUS-Sportklinik, Pforzheim Aktuelle Überlegungen zur Ätiologie, Diagnostik und Behandlungsstrategie der Osteochondrosis dissecans tali Zusammenfassung Biomechanische Besonderheiten ∑ Beim Supinationstrauma kommt es zu des oberen Sprunggelenks erheblichen Belastungsspitzen an der Hintergrund: Für die Osteochondrosis disse- medialen oder lateralen Talusschulter. cans gibt es derzeit kein standardisiertes, Die Kernaussagen der Arbeit von Herm- Auf der Kontaktfläche der Talusschulter sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Di- le u. Bös [18] über die Biomechanik des kann rechnerisch eine Flächenbelastun- agnose- und Therapieverfahren. Aus diesem OSG lassen sich folgendermaßen zu- gen von 150 MPa auftreten, welche theo - Grund wird in vorliegender Arbeit auf der sammenfassen: retisch weit über der Toleranzgrenze Basis der aktuellen Literatur und eigenen Er- von Chondrozyten (1 MPa = 10 kg/cm ) fahrungen eine Momentaufnahme der der- ∑ Das obere Sprunggelenk als Scharnier- liegt. zeitigen Therapiemöglichkeiten dargestellt. gelenk bewirkt zusammen mit dem unte- ∑ Bei chronischer Instabilität bzw.gelocker- Therapie: Auf aktuelle Überlegungen zur ren Sprunggelenk eine kardanische Kopp- ter Kollateralbandführung entstehen für Ätiologie der Osteochondrosis dissecans tali lung der distalen Tibia mit der plantaren das OSG unphysiologische, ventrale Gleit- unter Berücksichtigung neuer biomechani- Auftrittsfläche des Fußes. Wird dieses bewegungen. Diese anterolaterale TI - Aktuelle Überlegungen zur Ätiologie, Diagnostik und Behandlungsstrategie der Osteochondrosis dissecans tali JF - Arthroskopie DO - 10.1007/s001420100149 DA - 2001-08-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/aktuelle-berlegungen-zur-tiologie-diagnostik-und-behandlungsstrategie-Caea6y8j3p SP - 188 EP - 198 VL - 14 IS - 3 DP - DeepDyve ER -