TY - JOUR AU - Kreutz, R. AB - Die Prävalenz der arteriellen Hypertonie liegt in Deutschland im Alter zwischen 65 und 74 Jahren bei 60–80%. Auch bei älteren Menschen besteht eine positive Beziehung zwischen der Blutdruckhöhe und dem Anstieg der Letalität infolge Myokardinfarkt und Schlaganfall. Mit der antihypertensiven Therapie kann die Prognose älterer Hypertoniker deutlich verbessert werden. Bei ihnen hat die Therapie insbesondere für die Prävention von Schlaganfällen eine enorme Bedeutung, die zukünftig aufgrund der demographischen Entwicklung noch weiter zunehmen wird. Ältere Patienten haben ein erhöhtes Risiko, unter der Therapie unerwünschte Arzneimittelwirkungen wie Blutdruckabfälle in Orthostase zu entwickeln. Die individuelle Berücksichtigung von Risikofaktoren für unerwünschte Ereignisse und die Vermeidung von Arzneimittelinteraktionen im Rahmen der Polypharmakotherapie haben eine große Bedeutung bei der Differenzialtherapie mit Antihypertensiva im Alter. TI - Besonderheiten der Pharmakotherapie beim älteren Hypertoniker JF - Der Internist DO - 10.1007/s00108-008-2293-7 DA - 2009-03-21 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/besonderheiten-der-pharmakotherapie-beim-lteren-hypertoniker-AvvJiwM0g7 SP - 442 EP - 454 VL - 50 IS - 4 DP - DeepDyve ER -