TY - JOUR AU1 - Wendelin, Manuel AB - ZusammenfassungZiel des Beitrags ist es, „Transparenz“ theoretisch zu definieren, die Ambivalenz von Transparenzphänomenen zu diskutieren und ausgewählte soziale Effekte einzuordnen, die mit der Ausweitung von Transparenzpotentialen durch das Internet zusammenhängen. Außerdem wird die Relevanz der Kategorie Transparenz für die Kommunikationswissenschaft begründet. Die Definition wird in Abgrenzung zur Kategorie der Öffentlichkeit entwickelt. Transparenz ist demnach beobachterrelativ, graduell und entsteht in der individuellen Beobachtung. Öffentlichkeit ist dagegen allgemein, absolut und potentiell. Dadurch erklärt sich, warum Transparenz ein Phänomen der Mikro- und Mesoebene ist, während Öffentlichkeit der Makroebene zugeordnet werden muss. Die Gegenbegriffe von Öffentlichkeit machen auf die Ambivalenzen aufmerksam, die mit der Kategorie der Transparenz verbunden sind. Diese Gegenbegriffe sind die Privatheit und das Geheimnis. Es wird eine Systematisierung der Transparenzphänomene vorgeschlagen, die Teil gesellschaftlicher Debatten sind. TI - Transparenz als kommunikationswissenschaftliche Kategorie – Relevanz, Ambivalenz und soziale Effekte. Eine öffentlichkeitstheoretische Einordnung JF - Publizistik DO - 10.1007/s11616-019-00556-5 DA - 2020-02-07 UR - https://www.deepdyve.com/lp/springer-journals/transparenz-als-kommunikationswissenschaftliche-kategorie-relevanz-8S9741mQ1c SP - 21 EP - 40 VL - 65 IS - 1 DP - DeepDyve ER -