TY - JOUR AU - Stephan, Siegfried AB - XL (Aus der Provinzial-fiebam m enlehranstalt und Frauenklinik S te ttin [D irektor: Professor Dr. Stephan].) Über die Soorkolpitis und ihre Behandlung. Von Prof. Dr. S IE G F R IE D STEPHAN. (Hierzu Tafel I.) Nachdem wir uns vor einigen Jah ren zur Ätiologie und Therapie der von Iloelme so benannten Trichom onaskolpitisx) geäußert haben, ist in der inzwischen vergangenen Zeit ein reichliches Ma­ terial von verschiedenen Typen entzündlicher Veränderungen der Scheide durch unsere Hand gegangen. Unter diesen ist uns ein Krankheitsbild in einer Serie von Fällen besonders aufgefallen, die sich durch einen prom inenten Gehalt des Scheidensekretes an Soorpilzen auszeichneten, d erart, daß das gesamte Vaginalrohr vom Introitus bis zur Portio m it den Myzelien des Oidium albicans rasenartig bedeckt war. Wenn man auch gelegentlich in den m ikro­ skopischen Ausstrichen der F lora bei einem Fluor des d ritte n R ein­ heitsgrades nach Schröder Soormyzelien im G ram präparat findet, so sind die von uns beobachteten Fälle, durch die das übrige Keim- material überwiegende Masse an Pilzauflagerungen charakterisiert. Wenn wir diese Form der Kolpitis der Kürze halber in unserem klinischen Sprachgebrauch als „Soorkolpitis“ bezeichnen, so möchten wir doch von vornherein der m ißverständlichen Auf­ fassung TI - XI. Über die Soorkolpitis und ihre Behandlung JF - Gynecologic and Obstetric Investigation DO - 10.1159/000301346 DA - 2010-01-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/karger/xi-ber-die-soorkolpitis-und-ihre-behandlung-7oXAhOxI0Y SP - 65 EP - 69 VL - 69 IS - 1-2 DP - DeepDyve ER -