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Mediation in Rechtsschutzversicherungsbedingungen

Mediation in Rechtsschutzversicherungsbedingungen ZKM 3/2016 Rechtsprechung 107 Rechtsprechung melmeyer, PK-VersR, 2. Aufl., § 125 VVG Rz. 24; Wendt in Mediation in Rechtsschutz- van Bühren/Plote, ARB, 3. Aufl., Anh. zu ARB 2010, § 5a Rz. 6; Looschelders in Looschelders/Paffenholz, ARB, 2014, versicherungsbedingungen § 1 Rz. 30). Bei erfolglos gebliebenem Mediationsverfahren besteht nach dem von der Klägerin beanstandeten Angebot VVG §§ 125, 126, 127, 128, 129; UWG der Beklagten im nachfolgenden Gerichts- oder Verwal- tungsverfahren das Recht des Versicherungsnehmers auf §§ 3a, 5; MediationsG §§ 1, 3 freie Anwaltswahl gem. § 127 Abs. 1 S. 1 VVG. Ein Rechts- schutzversicherer ist nach dem in § 125 VVG niedergeleg- ten Grundsatz der Vertragsfreiheit nicht gehindert, sein An- Rechtsschutzversicherer können den Versicherungsschutz gebot, die Kosten eines Gerichts- oder Verwaltungsverfah- von einer erfolgslos durchgeführten Mediation abhängig rens zu tragen, dadurch zu erweitern, dass er zusätzlich an- machen und sich die Auswahl des Mediators vorbehalten. bietet, zwar nicht alle Kosten der sonstigen Wahrnehmung Entsprechende Regelungen in den Versicherungsbedin- der rechtlichen Interessen, aber immerhin diejenigen dieser gungen sind vom Grundsatz der Vertragsfreiheit gedeckt; Kosten zu tragen, die durch ein Mediationsverfahren entste- sie verstoßen nicht gegen die gesetzlichen Bestimmungen hen (vgl. zu den insoweit in Betracht kommenden Kosten des VVG http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Konfliktmanagement de Gruyter

Mediation in Rechtsschutzversicherungsbedingungen

Zeitschrift für Konfliktmanagement , Volume 19 (3): 3 – Mar 1, 2016

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2016 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.
ISSN
2194-4210
eISSN
2194-4210
DOI
10.9785/zkm-2016-0312
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Abstract

ZKM 3/2016 Rechtsprechung 107 Rechtsprechung melmeyer, PK-VersR, 2. Aufl., § 125 VVG Rz. 24; Wendt in Mediation in Rechtsschutz- van Bühren/Plote, ARB, 3. Aufl., Anh. zu ARB 2010, § 5a Rz. 6; Looschelders in Looschelders/Paffenholz, ARB, 2014, versicherungsbedingungen § 1 Rz. 30). Bei erfolglos gebliebenem Mediationsverfahren besteht nach dem von der Klägerin beanstandeten Angebot VVG §§ 125, 126, 127, 128, 129; UWG der Beklagten im nachfolgenden Gerichts- oder Verwal- tungsverfahren das Recht des Versicherungsnehmers auf §§ 3a, 5; MediationsG §§ 1, 3 freie Anwaltswahl gem. § 127 Abs. 1 S. 1 VVG. Ein Rechts- schutzversicherer ist nach dem in § 125 VVG niedergeleg- ten Grundsatz der Vertragsfreiheit nicht gehindert, sein An- Rechtsschutzversicherer können den Versicherungsschutz gebot, die Kosten eines Gerichts- oder Verwaltungsverfah- von einer erfolgslos durchgeführten Mediation abhängig rens zu tragen, dadurch zu erweitern, dass er zusätzlich an- machen und sich die Auswahl des Mediators vorbehalten. bietet, zwar nicht alle Kosten der sonstigen Wahrnehmung Entsprechende Regelungen in den Versicherungsbedin- der rechtlichen Interessen, aber immerhin diejenigen dieser gungen sind vom Grundsatz der Vertragsfreiheit gedeckt; Kosten zu tragen, die durch ein Mediationsverfahren entste- sie verstoßen nicht gegen die gesetzlichen Bestimmungen hen (vgl. zu den insoweit in Betracht kommenden Kosten des VVG

Journal

Zeitschrift für Konfliktmanagementde Gruyter

Published: Mar 1, 2016

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