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ZUM UMSCHLAGBILD

ZUM UMSCHLAGBILD Selbst bei Postbehörden zeigten sich Anfänge sätze entschieden auch damals über den Geder Illustrierung. Es sind seit einigen Jahren brauch von Kunst und Kitsch. Umfang undAuflieferungsscheine der württembergischen Bedeutung dieser Industrie sind bisher wohlPost-Expedition Oehringen bekannt mit dem zu Unrecht kaum beachtet worden.Bild der »reitenden« und der »Karriol-Post« Littraturangaben :aus dem Jahre 1833 und für aufgelieferte (1) Feldhaus, F . M . : Die Technik der Vorzeit, der geschichtGeldpakete mit einer Postkutsche von 1838. lichen Zeit und der Naturvölker. Ein Handbuch ... LeipzigEin ganz wesentlicherTeil derDokumentation und Berlin: Wilhelm Engelmann, 1914,sollte die Recbnungsabbildungen einbeziehen, diea) Spalte 817 (Postkarte),b) Spalte 157 (Briefumschlag mit Bild) und Abb. Nr. 104.sicherlich schon zu Anfang des 19. Jahrhun- (2) Büngern, Alexander: Großes Lexikon der Philatelie.derts auftauchten. Die Zeitschrift »Gebrauchs- München: Alb. Kürzl, (192)),graphik« lieferte darüber 1959 einen bebilder- a) Seite 482 (Mulready),ten Beitrag (3). Der mit Ornamenten, Farb- b) Seite 714 (Thomson).bildern oder Blindprägungen versehene »Zier- (3) Die Gebrauchsgraphik, München (1959, Heft 6, 2.Jg.,Seiten 26-32): Kurt Busse »Alte Briefköpfe«; vgl. auch denbrief« aus der Mitte des 19. Jahrhunderts hat Aufsatz von Ellen Soeding-Harkort: Firmenlithographienbisher vor allem die Beachtung der Philateli- des 19. Jahrhunderts, Tradition 8/1963, S. 1 1 2 ff.sten gefunden. Auch sie verdienen eine systematische Untersuchung im Sinne der Doku- Z U M U M S C H L A G B I L Dmentation der Firmengeschichte.Der amerikanische Briefumschlag vom JahreDiese Bemerkung soll nur auf die Breite des 1890 aus San Francisco mit eingedrucktemGebietes hinweisen. Die erwähnten Darstel- Wertstempel (2 cents) und Beifrankatur (3lungen gehören entweder in die Gruppe der cents) nach Java bietet ein gutes Beispiel einesBilder von Fabrikanlagen bzw. ihrer Erzeug- Firmenumschlages mit dem Bild einer Fabriknisse oder zur Gruppe der heutigen »Postkar- anlage. Seit 1853 konnten Privatfirmen in denten-Industrie«. Alle Beispiele von den Anfängen U SA mit amtlicher Erlaubnis Umschläge mitbis in die achtziger Jahre des vorigen Jahr- eingedrucktem Wertstempel bei ausdrücklichhunderts gehören mit wenigen Ausnahmen dafür zugelassenen Privatfirmen drucken laszur zweiten Gruppe und sind nebenbei mehr sen, wobei Herstellungs- und Materialkostenoder weniger Produkte der Gebrauchsgraphik. sowie Frankaturbetrag zu bezahlen waren. SeitDie herstellenden Druckereibetriebe haben wann man auf der Vorderseite solcher Ummeistens den Allerweltsgeschmack berück- schläge die Fabrikationsstätte bzw. deren Ersichtigt und in den seltensten Fällen wirkliche zeugnisse zu Werbungszwecken abbildete, istKünstler beschäftigt. Kaufmännische Grund- bisher noch nicht sicher festgestellt worden.48 http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Unternehmensgeschichte de Gruyter

ZUM UMSCHLAGBILD

Zeitschrift für Unternehmensgeschichte , Volume 9 (1): 1 – Feb 1, 1964

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2017
ISSN
0342-2852
eISSN
2367-2293
DOI
10.1515/zug-1964-0108
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Abstract

Selbst bei Postbehörden zeigten sich Anfänge sätze entschieden auch damals über den Geder Illustrierung. Es sind seit einigen Jahren brauch von Kunst und Kitsch. Umfang undAuflieferungsscheine der württembergischen Bedeutung dieser Industrie sind bisher wohlPost-Expedition Oehringen bekannt mit dem zu Unrecht kaum beachtet worden.Bild der »reitenden« und der »Karriol-Post« Littraturangaben :aus dem Jahre 1833 und für aufgelieferte (1) Feldhaus, F . M . : Die Technik der Vorzeit, der geschichtGeldpakete mit einer Postkutsche von 1838. lichen Zeit und der Naturvölker. Ein Handbuch ... LeipzigEin ganz wesentlicherTeil derDokumentation und Berlin: Wilhelm Engelmann, 1914,sollte die Recbnungsabbildungen einbeziehen, diea) Spalte 817 (Postkarte),b) Spalte 157 (Briefumschlag mit Bild) und Abb. Nr. 104.sicherlich schon zu Anfang des 19. Jahrhun- (2) Büngern, Alexander: Großes Lexikon der Philatelie.derts auftauchten. Die Zeitschrift »Gebrauchs- München: Alb. Kürzl, (192)),graphik« lieferte darüber 1959 einen bebilder- a) Seite 482 (Mulready),ten Beitrag (3). Der mit Ornamenten, Farb- b) Seite 714 (Thomson).bildern oder Blindprägungen versehene »Zier- (3) Die Gebrauchsgraphik, München (1959, Heft 6, 2.Jg.,Seiten 26-32): Kurt Busse »Alte Briefköpfe«; vgl. auch denbrief« aus der Mitte des 19. Jahrhunderts hat Aufsatz von Ellen Soeding-Harkort: Firmenlithographienbisher vor allem die Beachtung der Philateli- des 19. Jahrhunderts, Tradition 8/1963, S. 1 1 2 ff.sten gefunden. Auch sie verdienen eine systematische Untersuchung im Sinne der Doku- Z U M U M S C H L A G B I L Dmentation der Firmengeschichte.Der amerikanische Briefumschlag vom JahreDiese Bemerkung soll nur auf die Breite des 1890 aus San Francisco mit eingedrucktemGebietes hinweisen. Die erwähnten Darstel- Wertstempel (2 cents) und Beifrankatur (3lungen gehören entweder in die Gruppe der cents) nach Java bietet ein gutes Beispiel einesBilder von Fabrikanlagen bzw. ihrer Erzeug- Firmenumschlages mit dem Bild einer Fabriknisse oder zur Gruppe der heutigen »Postkar- anlage. Seit 1853 konnten Privatfirmen in denten-Industrie«. Alle Beispiele von den Anfängen U SA mit amtlicher Erlaubnis Umschläge mitbis in die achtziger Jahre des vorigen Jahr- eingedrucktem Wertstempel bei ausdrücklichhunderts gehören mit wenigen Ausnahmen dafür zugelassenen Privatfirmen drucken laszur zweiten Gruppe und sind nebenbei mehr sen, wobei Herstellungs- und Materialkostenoder weniger Produkte der Gebrauchsgraphik. sowie Frankaturbetrag zu bezahlen waren. SeitDie herstellenden Druckereibetriebe haben wann man auf der Vorderseite solcher Ummeistens den Allerweltsgeschmack berück- schläge die Fabrikationsstätte bzw. deren Ersichtigt und in den seltensten Fällen wirkliche zeugnisse zu Werbungszwecken abbildete, istKünstler beschäftigt. Kaufmännische Grund- bisher noch nicht sicher festgestellt worden.48

Journal

Zeitschrift für Unternehmensgeschichtede Gruyter

Published: Feb 1, 1964

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