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Why Psalms 1–2 Are Not to Be Considered a Preface to the »Book« of Psalms

Why Psalms 1–2 Are Not to Be Considered a Preface to the »Book« of Psalms ZusammenfassungEs ist eine vertretene Ansicht, dass Ps 1 entweder allein oder in Kombination mit Ps 2 die Funktion eines Vorwortes zum »Buch« der Psalmen erfüllt. Obwohl diese Sicht von der frühchristlichen Rezeption unterstützt wird, hängt viel davon ab, wie man תורת יהוה in Ps 1 versteht, und wie man die Beziehung zwischen den ersten beiden Psalmen und dem Konzept des »Buches« der Psalmen versteht. Dieser Artikel besieht diese Frage neu und benennt einige Gründe gegen diese These. Zuerst wird תורת יהוה analysiert. Dabei wird argumentiert, dass sich der Ausdruck nicht auf eine Sammlung von Psalmen bezieht, sondern auf eine Tora, die mit Moses verwandt ist. Zum zweiten wird der Pescher des Psalms in Qumran besehen, 4Q174, und ein paratextuelle Verständnis von Ps 1 dort ebenso bestritten wie eine verknüpfende Lesung von Ps 1–2. Abschließend wird eine Textvariante in Apostelgeschichte 13:33 analysiert, die einen interessanten Einblick in die Interpretation von Ps 1 im 4. Jahrhundert bietet. Zusammengefasst stellen die Beobachtungen den fest etablierten Konsens in Frage, nach dem Ps 1–2 als Vorwort zum Buch platziert wurde. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© De Gruyter
ISSN
1613-0103
eISSN
1613-0103
DOI
10.1515/zaw-2018-3005
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Abstract

ZusammenfassungEs ist eine vertretene Ansicht, dass Ps 1 entweder allein oder in Kombination mit Ps 2 die Funktion eines Vorwortes zum »Buch« der Psalmen erfüllt. Obwohl diese Sicht von der frühchristlichen Rezeption unterstützt wird, hängt viel davon ab, wie man תורת יהוה in Ps 1 versteht, und wie man die Beziehung zwischen den ersten beiden Psalmen und dem Konzept des »Buches« der Psalmen versteht. Dieser Artikel besieht diese Frage neu und benennt einige Gründe gegen diese These. Zuerst wird תורת יהוה analysiert. Dabei wird argumentiert, dass sich der Ausdruck nicht auf eine Sammlung von Psalmen bezieht, sondern auf eine Tora, die mit Moses verwandt ist. Zum zweiten wird der Pescher des Psalms in Qumran besehen, 4Q174, und ein paratextuelle Verständnis von Ps 1 dort ebenso bestritten wie eine verknüpfende Lesung von Ps 1–2. Abschließend wird eine Textvariante in Apostelgeschichte 13:33 analysiert, die einen interessanten Einblick in die Interpretation von Ps 1 im 4. Jahrhundert bietet. Zusammengefasst stellen die Beobachtungen den fest etablierten Konsens in Frage, nach dem Ps 1–2 als Vorwort zum Buch platziert wurde.

Journal

Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaftde Gruyter

Published: Sep 3, 2018

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