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Zur Unbrauchbarkeit des K1-Wertes in der Medienforschung für Radio und Fernsehen am Beispiel der Schweiz

Zur Unbrauchbarkeit des K1-Wertes in der Medienforschung für Radio und Fernsehen am Beispiel der... Matthias F. Steinmann Zur Unbrauchbarkeit des Kl-Wertes in der Medienforschung für Radio und Fernsehen am Beispiel der Schweiz Einleitung Bekannüich basiert die Leserschaftsforschung in der Schweiz immer noch auf dem sogenannten Kl-Wert, welcher sich aus einer Frequenzfrage ableitet1. Diese Art der Reichweitenerhebung ist in der Schweiz ohne große Diskussion akzeptiert, obwohl mit der Öffnung zu Europa eine Harmonisierung der Methoden vor der Türe steht. In der Fernsehforschung wurden diesbezüglich in den letzten anderthalb Jahren wesentliche Fortschritte erzielt, indem im Rahmen der führenden Fernsehforschungs- und Werbevereinigungen unter der Ägide der European Broadcasting Union, EBU, ein Forderungskatalog an die künftige Meterforschung in Europa gemeinsam erarbeitet wurde, der heute zunehmend realisiert wird.2 Die Problematik des Kl-Wertes in der Schweiz liegt darin, daß oft ohne große Differenzierung die Reichweitenergebnisse der Printmedien mit jenen der elektronischen Medien verglichen werden, obwohl sich die methodische Meßgenauigkeit erheblich unterscheidet: Bei der Frequenzfrage zur Berechnung eines Kl-Wertes handelt es sich um eine Selbsteinstufung der Befragten; bei den elektronischen Medien wird versucht, das Nutzungsverhalten möglichst nahe am Nutzungszeitpunkt mit dem Stichtagsprinzip zu erfassen. Da der SRG-Forschungsdienst über Instrumente verfügt, den Kl-Wert für die elektronischen Medien am ,,hart" ermittelten Medienverhalten zu validieren, wurde von uns eine Vergleichsstudie sowohl in http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Communications de Gruyter

Zur Unbrauchbarkeit des K1-Wertes in der Medienforschung für Radio und Fernsehen am Beispiel der Schweiz

Communications , Volume 18 (2) – Jan 1, 1993

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1993 by the
ISSN
0341-2059
eISSN
1613-4087
DOI
10.1515/comm.1993.18.2.137
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Abstract

Matthias F. Steinmann Zur Unbrauchbarkeit des Kl-Wertes in der Medienforschung für Radio und Fernsehen am Beispiel der Schweiz Einleitung Bekannüich basiert die Leserschaftsforschung in der Schweiz immer noch auf dem sogenannten Kl-Wert, welcher sich aus einer Frequenzfrage ableitet1. Diese Art der Reichweitenerhebung ist in der Schweiz ohne große Diskussion akzeptiert, obwohl mit der Öffnung zu Europa eine Harmonisierung der Methoden vor der Türe steht. In der Fernsehforschung wurden diesbezüglich in den letzten anderthalb Jahren wesentliche Fortschritte erzielt, indem im Rahmen der führenden Fernsehforschungs- und Werbevereinigungen unter der Ägide der European Broadcasting Union, EBU, ein Forderungskatalog an die künftige Meterforschung in Europa gemeinsam erarbeitet wurde, der heute zunehmend realisiert wird.2 Die Problematik des Kl-Wertes in der Schweiz liegt darin, daß oft ohne große Differenzierung die Reichweitenergebnisse der Printmedien mit jenen der elektronischen Medien verglichen werden, obwohl sich die methodische Meßgenauigkeit erheblich unterscheidet: Bei der Frequenzfrage zur Berechnung eines Kl-Wertes handelt es sich um eine Selbsteinstufung der Befragten; bei den elektronischen Medien wird versucht, das Nutzungsverhalten möglichst nahe am Nutzungszeitpunkt mit dem Stichtagsprinzip zu erfassen. Da der SRG-Forschungsdienst über Instrumente verfügt, den Kl-Wert für die elektronischen Medien am ,,hart" ermittelten Medienverhalten zu validieren, wurde von uns eine Vergleichsstudie sowohl in

Journal

Communicationsde Gruyter

Published: Jan 1, 1993

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